ÖVP und Grüne reden vom leistabren Wohnen, aber tun das Gegenteil!
“Das ständige Gerede der schwarz-grünen Platter-Regierung, für leistbares Wohnen sorgen zu wollen, entpuppt sich als immer noch hohler, wenn sich die Bürger die tatsächliche Politik der Platter-Regierung anschauen. Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander! Der Fall Völs ist wieder ein gutes Beispiel dafür. Bis Dezember 2017 waren im Raumordnungskonzept der Gemeinde Völs neun Grundstücke, im Gesamtausmaß von 25.357 m2, als Vorbehaltsfläche für den geförderten Wohnbau ausgewiesen. Damit hatte die Gemeinde Völs eine erstklassige Gelegenheit, um auf diesen Grundstücken bezahlbaren Wohnraum für die Bürger zu realisieren”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Sozialwidmung weg: Von 100% bleiben nur mehr 50% leistbarer Wohnraum übrig!
“Aber die Gemeinde Völs hat am 14. Dezember 2017 das Raumordnungskonzept geändert und damit beschlossen, aus 100% gefördertem Wohnbau nur mehr 50% geförderten Wohnbau zu machen. Mit der Konsequenz, dass nur mehr 50% der Wohneinheiten bezahlbarer Wohnraum we
rden, nicht – wie ursprünglich vorgesehen – eben 100%! Die schwarz-grüne Platter-Regierung hätte dieser Änderung des Raumordnungskonzeptes den Riegel vorschieben können. ÖVP-Landesrat Tratter hätte veranlassen können, dass die Grundstücke in Völs weiterhin zu 100% als geförderter Wohnbau zu nützen sind. Aber Landesrat Tratter und die Landesregierung haben nicht eingegriffen, sondern zugeschaut und diese verfehlte Bodennutzung zugelassen!”, zeigt Landtagsabgeordneter Markus Sint auf.
Liste Fritz hat Landesrat Tratter schon 2017 mit dem Fall Völs konfrontiert!
Die Liste Fritz hat zum Fall Völs im Dezember 2017 eine schriftliche Landtagsanfrage an ÖVP-Landesrat Tratter mit 29 konkreten Fragen eingebracht. In seiner Antwort vom 10. Jänner 2018 hat sich der zuständige ÖVP-Landesrat zum Teil als unwissend, zum Teil als unzuständig erklärt.
“Die Aussagen der Gemeinde Völs decken sich nicht mit den Aussagen von ÖVP-Landesrat Tratter. Es ist mindestens widersprüchlich, dass die Gemeinde Völs heute behauptet, das Raumordnungskonzept in Absprache mit dem Land Tirol geändert zu haben, während der zuständige ÖVP-Landesrat Tratter in der Landtagsanfrage an die Liste Fritz im Jänner 2018 noch immer den Unwissenden spielt. Das Nichthandeln des zuständigen ÖVP-Landesrates Tratter zeigt, dass es dieser schwarz-grünen Platter-Regierung nur beim Reden um leistbaren Wohnraum geht und nicht beim Handeln. Diese Politik ist unglaubwürdig, doppelbödig und scheinheilig!”, meint Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Zum Nachlesen:
Mutlose Bodenpolitk von Schwarz-Grün geht zu Lasten wohnungssuchender Tiroler!
“Bezahlbares Wohnen in Tirol steht und fällt mit der Bodenpolitik, wenn sich Platter und Co. keine einschneidenden Maßnahmen zu setzen trauen, wird sich für die Bürger nichts ändern. Im Fall Völs hat die Gemeinde die schon ausgewiesenen Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau nachträglich abgeändert, in vielen anderen Gemeinden werden erst gar keine Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau ausgewiesen. Die Liste Fritz hat genau aus diesem Grund im Landtag beantragt, die Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau per Gesetz durch das Land Tirol auszuweisen. Damit würde die Last der Ausweisung bzw. wie im Fall Völs die Last diese Ausweisung auch für leistbares Wohnen zu nutzen, in den Gemeinden wegfallen. Zum Nutzen der wohnungssuchenden Bürger. Aber dafür braucht es Mut, den diese Platter-Regierung nicht hat!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.