Durchgesetzt! Strengere Regeln gegen Investorenmodelle auf Campingplätzen sind Schritt in richtige Richtung!

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Für Liste Fritz wird es weitere Verschärfungen brauchen, um Ausverkauf der Heimat in Zukunft zu verhindern

Ferienhäuser auf Räder als Schlupfloch im Campinggesetz von Liste Fritz aufgedeckt!

“Die Liste Fritz hat dieses absurde und aberwitzige Investorenmodell auf Rädern aufgedeckt. Über ein Schlupfloch im Campinggesetz sollen kleine Ferienhäuser als Fertigteilhäuser auf Rädern entstehen und um knapp 400.000 Euro den Besitzer wechseln. Eine holländische Firma hat 134 solcher ‘Ferienhäuser’ in Pettneu am Arlberg geplant, am Campingplatz Leutasch sind solche Häuschen bereits entstanden. Diese Praktiken, die auf schnelle und möglichst hohe Renditen aus sind, drehen die Preisspirale für Grund und Boden in Tirol immer weiter nach oben. Diese Mega-Investorenmodelle auf Rädern befeuern den Ausverkauf der Heimat und sind Einfallstor für Freizeitwohnsitze”, lässt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint wissen.

Endlich haben wir ein politisches Umdenken im Land!

“Nachdem die schwarz-grüne Landesregierung jahrelang keinen Finger gerührt hat und nicht gegen solche Modelle vorgegangen ist, ist sie vom Vorstoß der Liste Fritz aufgeschreckt worden. Platter, Tratter und Co. lehnen diese Investorenmodelle plötzlich mit markigen Sprüchen ab und wollen diesem Treiben einen Riegel vorschieben. Dabei haben sie ein solches Investorenmodell auf Rädern längst geduldet, am Campingplatz Leutasch stehen ‘Ferienhäuser’ bereits seit geraumer Zeit. Landauf, Landab machen Investorenmodelle das sündteure Wohnen in Tirol noch teurer. Wir freuen uns, dass unsere politische Arbeit ein Umdenken bei der schwarz-grünen Platter-Regierung gebracht hat und wir erwarten weitere Nachbesserungen”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Für die Liste Fritz steht die Sache im Vordergrund. Das politische Geplänkel der ÖVP ist entbehrlich, wenn es darum geht, das sündteure Wohnen in Tirol wieder leistbar zu machen. Der Reparatur des Campinggesetzes wird die Liste Fritz zustimmen.

Die Schritte gehen in die richtige Richtung!

“Mit einer Regierungsvorlage wollen Platter, Tratter und Co. die genehmigte Größe solcher Mobilheime auf 45 Quadratmeter beschränken. Bisher waren 60 Quadratmeter erlaubt. Zusätzlich wird die Anzahl der Mobilheime beschränkt auf 20 Prozent der Fläche der Standplätze eines Campingplatzes. Wir als Liste Fritz unterstützen diese Initiative als Schritt in die richtige Richtung, einige Probleme bleiben aber weiterhin bestehen. Die Definition, was ein Mobilheim eigentlich ist, bleibt schwammig. Bereits bestehende Sünden werden einfach geduldet und die geplante Übergangsfrist von 20 Jahren ist zu großzügig. Enttäuscht sind wir einmal mehr von der Vorgangsweise der ÖVP. Den Liste Fritz Antrag, Mobilheime auf Campingplätzen zu limitieren, haben ÖVP und Grüne in den Ausschüssen zum heutigen Februar-Landtag noch ausgesetzt und in die Schublade verräumt. ÖVP-Klubobmann Wolf wollte eine gemeinsame Lösung finden”, sagt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Liste Fritz bleibt weiterhin gegen den Ausverkauf der Heimat!

“Was salbungsvolle Worte und Versprechen aus dem Mund des ÖVP-Klubobmanns wert sind, kann man am Alleingang der beiden Regierungsparteien ablesen. Diese politischen Spielchen sind peinlich und untergraben eine sinnvolle Initiative für die Tiroler Bevölkerung. Uns geht es um die Sache, weshalb wir diesem ersten Reparaturversuch des Campinggesetzes zustimmen werden. Campingplätze sollen Campingplätze bleiben. Wir lehnen Freizeitwohnsitze durch die Hintertüre ab. Wir lehnen Investorenmodelle mit und ohne Räder ab. Wir arbeiten für die Tiroler und gegen den Ausverkauf der Heimat!”, hält Markus Sint abschließend fest.