Drüberfahren beenden – auf geplanten Lückenschluss Sternwartestraße/Großer-Gott-Weg verzichten!

Liste Fritz unterstützt die ARGE AnrainerInnen und EigentümerInnen Sternwartestraße/Großer-Gott-Weg

Liste Fritz stellt 48 Fragen an Bürgermeister Willi! 

“Nachdem die betroffenen Anrainer am Großen-Gott-Weg und der Sternwartestraße von der Stadt Innsbruck keine Antworten auf ihre Fragen bekommen haben, haben wir als Liste Fritz eine 48 Fragen umfassende Anfrage an Bürgermeister Georg Willi gestellt. Nach wie vor ungeklärt bleibt allerdings die Frage nach der Sinnhaftigkeit des geplanten Radweg-Projekts, das als regionale Radroute Innsbruck und seine Nachbargemeinden verbinden soll. Es gibt bereits zahlreiche alternative Radwegrouten, die auch gut angenommen werden. Einmal mehr geht es vor allem um die Drüberfahrpolitik der Verantwortlichen in der Stadt. Man redet nicht mit den betroffenen Menschen und macht hinter verschlossenen Türen Nägel mit Köpfen. Ein ähnliches Problem haben Willi, Schwarzl und Co. bereits bei den geplanten Enteignungen in der Erika-Cremer-Straße geschaffen, jetzt machen sie den gleichen Fehler in Hötting wieder. Wir als Liste Fritz setzen uns mit aller Kraft für die Anliegen der betroffenen Anwohner ein und hoffen auch auf breite Unterstützung für die engagierte Petition der ARGE AnrainerInnen und EigentümerInnen Sternwartestraße / Großer-Gott-Weg”, erklärt Liste Fritz-Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer.

Zum Nachlesen: 

Masterplan Radweg ARGE-Großer Gott

Anfragebeantwortung Masterplan Radverkehr 2030, Ausbau Speckweg-Sternwartestraße, Eingriff in Privateigentum

Gerade der Kreuzungsbereich Schneeburggasse, Speckweg, Großer-Gott-Weg und Grauer-Stein-Weg ist jetzt schon eine der gefährlichsten Stellen im Innsbrucker Straßenverkehr. Hier treffen an unübersichtlicher Stelle mit steilem Gefälle Autofahrer, Motorradfahrer, Radfahrer, Busse und Fußgänger aufeinander. Dort soll jetzt die regionale Radroute R2 entlangführen und das Gefahrenpotenzial noch einmal erhöhen.

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Geplanter Lückenschluss birgt viele Gefahren! 

“Grundsätzlich begrüßen wir als Anrainer und Eigentümer am Großen Gott und an der Sternwartestraße die Bemühungen der Stadt Innsbruck einen Radmasterplan für den Alltagsradverkehr umzusetzen. Auch wir sind teilweise begeisterte Radfahrer. Es ist aber so, dass nicht jeder Meter Radweg in der Realität auch Sinn macht. Beim geplanten Lückenschluss von der Sternwartestraße zum Großen-Gott-Weg entstehen zahlreiche neue Gefahrenstellen. Gerade der Kreuzungsbereich Schneeburggasse, Speckweg, Großer-Gott-Weg und Grauer-Stein-Weg ist jetzt schon eine der gefährlichsten Stellen im Innsbrucker Straßenverkehr. Hier treffen an unübersichtlicher Stelle mit steilem Gefälle Autofahrer, Motorradfahrer, Radfahrer, Busse und Fußgänger aufeinander. Dort soll jetzt die regionale Radroute R2 entlangführen und das Gefahrenpotenzial noch einmal erhöhen. Der Lückenschluss soll über die zwei Sackgassen Sternwartestraße und Großer-Gott-Weg erfolgen, die derzeit sehr zur verkehrsberuhigung vor Ort beitragen. Im flachen Stadtgebiet gibt es bereits drei geeignete Radrouten, die das Stadtgebiet mit den Umlandgemeinden verbinden. Es braucht keine zusätzliche Anbindung! Mit so vielen Steigungen macht eine regionale Radroute über Hötting auch keinen Sinn, weder im Alltags-, noch im Ausflugsradverkehr”, berichtet Dipl. Ing. Martin Morandell, Sprecher der ARGE AnrainerInnen und EigentümerInnen Sternwartestraße/Großer-Gott-Weg.

Für des Rad-Projekt sollen auch Enteignungen im Raum stehen! 

“Obwohl wir mit einem Fragenkatalog an die Stadt Innsbruck herangetreten sind, haben wir nach einem Erstgespräch keine offizielle Stellungnahme der Stadt Innsbruck mehr bekommen. Scheinbar soll es auch zu Enteignungen kommen, aber dazu hat uns die Stadt Innsbruck noch nicht informiert. Offensichtlich plant die Stadt Innsbruck aber eine Erschließung über Grünflächen und über das Wohngebiet. In den schmalen Straßen werden jetzt schon knapp vorhandene Parkplätze vernichtet. Die Schneeburggasse ist mit einigen kleineren Straßen an die Sternwartestraße angeschlossen. Schon jetzt kommt es zu gefährlichen Situationen mit Radfahrern, die bergab regelrecht ‘herunterschießen’. Die Radfahrer nehmen dabei ordentliche Geschwindigkeiten von teilweise über 40 km/h auf. Viele Fragen sind nach wie vor ungeklärt. Wie will die Stadt die steile Radroute im Winter servicieren? Wie soll sicheres Spazierengehen auf den beliebten Spazierwegen in Hötting weiterhin möglich sein? Wir werden deshalb mit einer Petition an Stadtsenat und Gemeinderat herantreten, um den Lückenschluss zwischen Sternwartestraße und Großer-Gott-Weg zu verhindern2, hält Burkhart Clössner von der ARGE AnrainerInnen und EigentümerInnen Sternwartestraße/Großer-Gott-Weg abschließend fest.

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