ÖVP und Grüne rühren seit Jahren keinen Finger!

“Während ÖVP und Grüne in dieser Frage seit Jahren keinen Finger rühren, hat sich die Liste Fritz von Beginn an für die betroffenen Anrainer eingesetzt. Chaletdörfer treiben den Bodenfraß in Tirol weiter voran und sind damit ein weiterer Preistreiber, der leistbares Wohnen in Tirol zur Utopie werden lässt. Außerdem bieten sie die Möglichkeit, Freizeitwohnsitze durch die Hintertüre zu schaffen. Alles Faktoren, die schon längst Anlass dazu geben müssten, diesem boomenden Geschäft mit den Chaletdörfern Einhalt zu gebieten. Die Tiroler Bevölkerung kann sich Leben und Wohnen immer schwerer leisten und der Landesregierung fällt seit Jahren nichts Besseres ein, als ein Chaletdorf nach dem anderen zu genehmigen und die negativen Folgen herunterzuspielen”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

ÖVP-Landesrat Tratter verharmlost Chaletdorf-Projekte!

“Im Zuge der Beantwortung unserer Anfragen an Landesrat Tratter, hat dieser sämtliche Chaletdorf-Projekte noch als vertretbar verharmlost. Am Beispiel des Chaletdorfs in Wenns zeigt sich, wie weit diese Einschätzung an der Realität solcher Projekte vorbeigeht. In Wenns werden nämlich 7.700 m² Grund und Boden für maximal 90 Betten verbaut. Das entspricht über 85m² pro Bett. Wenn Tratter hier von ‚gebotener Einhaltung des Grundsatzes des Bodensparens‘ spricht, ist das in höchstem Maße zynisch gegenüber der Tiroler Bevölkerung, die täglich mit den steigenden Preisen des Wohnungsmarktes konfrontiert wird”, berichtet Liste Fritz Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.

Umdenken bei Chaletdörfern dringend notwendig!

“Der Grüne Klubobmann Gebi Mair hat heute mit seinen mahnenden Worten zum Thema Chaletdörfer aufhorchen lassen. Sieht man sich die bisherigen Grünen Aktivitäten zu dieser Fragestellung an, ist dieser Meinungsschwenk vor allem eines: scheinheilig und unglaubwürdig. Die Grünen haben alle Chaletdorf-Projekte gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner ÖVP abgesegnet und mitgetragen und plötzlich setzen sie sich für mehr Bodenschutz in Tirol ein. Auch bei der Transparenz wollen sie nun nachbessern und die Widmungsbilanzen der Gemeinden veröffentlichen. Seit Jahren haben wir uns mit dieser Forderung an der untätigen Landesregierung die Zähne ausgebissen. Diese medial inszenierte Aufgeschlossenheit gegenüber mehr Transparenz kennen wir leider nur zu gut und wissen was unter dem Strich davon zu halten ist. ÖVP und Grüne sind Weltmeister im Ankündigen und Überschriften produzieren. Im Lösen von drängenden Problemen der Tiroler Bevölkerung fehlen meist der Weitblick und die Vernunft. Daher wird der Chaletdorfboom wohl noch einige Zeit ungehemmt weitergehen, auch wenn ein Umdenken dringend notwendig wäre”, ist Liste Fritz Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.