Bürgermeister Willi setzt den Sparstift an – Masterplan Radverkehr und Schulsanierungen in Gefahr?
Liste Fritz fordert Antworten von Bürgermeister Willi – Gemeinderatsbeschluss zu Rad-Masterplan ist keine 2 Monate alt
Masterplan Radverkehr von November 2020 doch bedeutungslos?
“Einmal mehr strapaziert Bürgermeister Georg Willi in einem Gespräch mit der Tageszeitung ‘Die Presse’ das knappe Stadtbudget und kündigt an, weitere Projekte auf die lange Bank schieben zu müssen. Erst im November 2020 ist im Innsbrucker Gemeinderat der Masterplan Radverkehr 2030 beschlossen worden. Nur knapp zwei Monate später kündigt Bürgermeister Willi bereits an, dass auch der Radwegausbau auf mehrere Jahre gestreckt werden muss, weil schlicht das Geld fehlt. Wir als Liste Fritz fragen uns, was das für den Masterplan Radverkehr bedeutet. Wird der Masterplan 2030 zum Masterplan 2035 oder Masterplan 2040? Wie viel vom 38 Millionen Euro schweren Masterplan-Budget für die nächsten 10 Jahre muss gekürzt werden? Welche Projekte erhalten Vorrang?”, fragt Liste Fritz Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer.
Folgen der Großprojekte werden jetzt deutlich spürbar!
“Wir erwarten uns von Bürgermeister Willi, dass er diese Fragen im Innsbrucker Gemeinderat beantwortet, bevor er medial über diverse Kürzungen, Einsparungen und Stundungen philosophiert. Immerhin ist der Gemeinderatsbeschluss zum Masterplan Radverkehr gerade einmal zwei Monate alt. Wenn Initiativen des Innsbrucker Gemeinderates nicht einmal mehr zwei Monate überleben, schaut es für zukünftige Projekte in der Stadt Innsbruck düster aus. Die Coronakrise hat die Lage zwar verschärft, das knappe Stadtbudget beschäftigt uns aber nicht erst seit einem Jahr. Das Klotzen bei Prestigeprojekten wie der neuen Patscherkofelbahn, dem Haus der Musik, der Stadtbibliothek und vielen weiteren rächt sich jetzt”, ist Liste Fritz Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer überzeugt.
Die Liste Fritz erwartet sich mutige Investitionen von der Innsbrucker Stadtregierung. Der Sparstift alleine wird die Innsbrucker Stadtfinanzen nicht sanieren können.
Kinder dürfen unter der Geldnot nicht leiden!
“Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das gilt auch für die Sanierung von Kindergärten und Schulen im Innsbrucker Stadtgebiet. Zahlreiche Sanierungsprojekte sind in den vergangenen Jahren mehrfach verschoben worden, manche Bauwerke präsentieren sich in unzumutbar desolatem Zustand. Für viele Schüler wird die Rückkehr aus dem ‘Home Office’ eine Rückkehr in Schulen werden, die optimale, infrastrukturelle Voraussetzungen vermissen lassen. Man gewinnt den Eindruck, dass Schulsanierungen als prominentester Streichposten herhalten müssen, wenn es darum geht, Abstriche beim klammen Stadtbudget zu machen”, lässt Liste Fritz Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer wissen.
Schulsanierungen als oberste Priorität!
“Wir als Liste Fritz sehen oberste Priorität bei den Schulsanierungen, schließlich ist eine Investition in die Schulinfrastruktur auch immer eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Der ‘Wiederaufbau’ nach der Coronakrise wird auch davon abhängen, ob wir unseren Kindern und Jugendlichen das nötige Rüstzeug auf den Weg geben können. Sie werden den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt von morgen maßgeblich beeinflussen. Es bringt nichts jeden Euro zwei Mal umzudrehen und längst überfällige Investitionen bis zum Sankt Nimmerleinstag zu vertagen. Das ist Sparen am falschen Fleck und wird uns unterm Strich mehr kosten, als es auf den ersten Blick den Anschein macht”, hält Liste Fritz Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer abschließend fest.