Ausverkauf unserer Heimat stoppen! Dubiosen Investoren das Handwerk legen!

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Im Bild: Das “4 Trees Projekt” in Mösern: Das Luxusresort sollte insgesamt 3.200 m² umfassen und bis zu 17 Meter in den Himmel ragen. Ein Projekt mit 60 Betten in 150 und 225 m² großen Suiten und Penthäusern mit Poolanlage, Clubhouse sowie Parkplätzen ist ein Schlag ins Gesicht jener Tiroler*Innen, die sich eigenen Wohnraum nicht leisten können!

Liste Fritz will Gemeinden im Kampf gegen Freizeitwohnsitze unterstützen!

Der Ausverkauf unserer Heimat geht munter weiter!

“Bestes Beispiel dafür ist das ‘4 Trees Projekt’ in Mösern. Dort hat sich eine deutsche Investorengruppe mit dem Versprechen, ein Luxusresort zu errichten, insgesamt 3.200 m² gesichert”, so LA Markus Sint, der nicht nachvollziehen kann, dass dieses Hotelprojekt mit vier überdimensionierten Türmen von der Gemeinde einstimmig befürwortet wurde. “Bis zu 17 Meter ragen die Türme in Mösern in den Himmel. Das kann nicht die Zukunft des Tiroler Tourismus sein”, ist Sint überzeugt, der LH Günther Platter in die Pflicht nimmt. “Dieses Projekt mit 60 Betten in 150 und 225 m² großen Suiten und Penthäusern mit Poolanlage, Clubhouse sowie Parkplätzen ist ein Schlag ins Gesicht jener Tiroler*Innen, die sich eigenen Wohnraum nicht leisten können”, ist Sint überzeugt, der keine Garantien sieht, dass die Investoren diese Luxusappartements nicht verkaufen und dass keine illegalen Freizeitwohnsitze entstehen. “Es gibt zwar einen Raumordnungsvertrag zwischen Gemeinde und Investoren, aber wie immer wird den keiner kontrollieren. Der ist das Papier nicht wert, auf dem dieser steht”, so Sint.

Kultur des Wegschauens hat bei ÖVP Tradition!

Dazu gibt es laut Markus Sint viele Immobilien-Beispiele: “Die prominentesten stehen in Westendorf und Kirchberg. In Westendorf hat sich Ex-Fußballer Bastian Schweinsteiger einen Wohnsitz gesichert, in Kirchberg nennt Österreich-Star David Alaba gar einen ganzen Wohnblock sein Eigen. Beide jetten in der ganzen Welt herum und arbeiten im fernen Ausland. In Westendorf oder Kirchberg freilich sind beide nur tageweise, wenn überhaupt zu sehen”, weiß Sint, der hier nicht nur LH Platter in der Pflicht sieht, sondern auch die Bürgermeister.

Sint spart nicht mit Kritik an schwarz-grüner Landesregierung!

Dies vor allem in Hinblick auf den Ausverkauf unserer Heimat. Sint betont, dass es den Willen und die Möglichkeit braucht, um “schmutziges” Geld zu enttarnen. “Die Gemeinden brauchen Unterstützung in Form einer Landes-Taskforce gegen illegale Freizeitwohnsitze. Denn nur, wenn scharf kontrolliert wird, und es Benützungsuntersagungen hagelt, dann können wir auch etwas verändern”, ist Sint überzeugt und auch einen politischen Kulturwandel einfordert. “Dies betrifft besonders die ÖVP. Endlich Schluss mit dem Wegschauen, endlich Schluss damit, die Bürger für dumm zu verkaufen, endlich Schluss damit, die Profiteure und Spekulanten zu schützen und die Einheimischen zu belasten”, so Sint am Ende seiner Ausführungen im Rahmen der aktuellen Stunde im Tiroler Landtag.