“Ausverkauf der Heimat” stoppen, Verkehrsprobleme lösen & Pflegepaket reparieren!
Liste Fritz bringt 54 Initiativen im Juli-Landtag 2022 ein – Aktuelle Stunde, 23 Anträge und 30 Anfragen als Programm
“Ausverkauf der Heimat” bleibt ein Dauerbrenner!
“Mit dem Thema der aktuellen Stunde im Juli-Landtag und insgesamt sieben Liste Fritz-Anträgen werden wir den ‘Ausverkauf der Heimat’ in den Fokus rücken. Bereits vor den wirtschaftlichen Turbulenzen der letzten Monate hatten die Tirolerinnen und Tiroler im Österreich-Vergleich die geringsten Einkommen und das gleichzeitig teuerste Leben und Wohnen zu stemmen. Investorenmodelle, Chaletdörfer und illegale Freizeitwohnsitze befeuern den Ausverkauf Tirols. Kapitalanleger und Spekulanten investieren auf Teufel komm raus und kaufen Grund und Boden, Wohnungen und Häuser. In vielen Gemeinden fühlen sich Einheimische immer öfter nicht mehr daheim, von einem Eigenheim können sie meist nur träumen. Den Umgang mit Grund und Boden steuert der Tiroler Landtag weitgehend eigenständig. Wofür wir in Tirol Grund und Boden verwenden oder eben nicht verwenden, liegt in unserer politischen Verantwortung. Illegale Freizeitwohnsitze sind kein Kavaliersdelikt, die Kontrollen müssen weiter verschärft werden, die Gemeinden brauchen Unterstützung bei der Kontrolle mit einer vom Land Tirol zur Verfügung gestellten ‘Taskforce’. Mit einem Dringlichkeitsantrag wollen wir die Freizeitwohnsitzabgabe deutlich erhöhen. Mit weiteren Fristsetzungsanträgen wollen wir wichtigen Initiativen gegen den ‚Ausverkauf der Heimat‘ zur Umsetzung verhelfen, nachdem ÖVP und Grüne diese auf die lange Bank geschoben haben. Wir müssen den ‚Ausverkauf der Heimat‘ endlich stoppen, und zwar sofort!”, erklärt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.
Zum Nachlesen:
54 Anträge der Liste Fritz im Juli Landtag 2022
Die Liste Fritz bringt einen Dringlichkeitsantrag ein, um die zahlreichen Verkehrsprobleme im Land endlich anzupacken. Am Beispiel der Sanierung der Luegbrücke zeigt sich, dass die Zeit drängt. Abfahrverbote, Verlagerungen, Slotsysteme, Ausbau von Öffi-Verbindungen und die Wiedereinführung des Direktzugs Lienz-Innsbruck brauchen Planung und Vorlaufzeit!
In der Pflege gibt es Stellschrauben genug!
“Das vom Land Tirol und der zuständigen ÖVP-Gesundheitslandesrätin Leja angekündigte Pflegepaket geht zu wenig weit und lässt viele Baustellen im Pflegebereich unberührt. Die Pflegepersonen in Tirol erwarten sich endlich spürbare Entlastungen und Verbesserungen bei Bezahlung und Rahmenbedingungen. Wir als Liste Fritz sind uns der Bedürfnisse der Pflegepersonen in Tirol bewusst, wir sind mit vielen Pflegekräften in Kontakt und nehmen ihre Sorgen und Ängste sehr ernst. Wir haben deshalb für den Juli-Landtag einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, um die Lücken beim Tiroler Pflegepaket zu schließen. Zwei Kernpunkte der insgesamt sieben Liste Fritz-Vorschläge zum Pflegepaket sind die Verkürzung der Wochenarbeitszeit für alle Pflegepersonen in Tirol auf 37 Stunden und die Anstellung der pflegenden Angehörigen beim Land Tirol nach dem ‘Modell Burgenland’. Insgesamt werden wir als Liste Fritz im Juli-Landtag noch einmal 54 Initiativen und Ideen einbringen. Wir sind davon überzeugt, dass in Tirol genügend Baustellen und Probleme offen sind und wir alles daransetzen müssen, jetzt für die Tirolerinnen und Tiroler zu arbeiten und nicht in wahltaktischen Spielchen zu versinken!”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.