Innsbruck von oben

Stadtregierung belastet weiterhin Bevölkerung – Sparmaßnahmen im eigenen Haus sind Fehlanzeige

Mit scharfer Kritik reagiert Liste-Fritz-Gemeinderat Tom Mayer auf die aktuellen Entwicklungen rund um die fragwürdige Neubesetzung der Innsbrucker Magistratsdirektion. Das betrifft vor allem die damit verbundenen Mehrkosten für die Stadtverwaltung. „Während die Menschen in Innsbruck unter steigenden Lebenshaltungskosten leiden, setzt die Stadtregierung ihren Kurs der Belastungen für die Bevölkerung fort. Im eigenen Bereich hingegen wird nicht gespart“, so Mayer.

Die aktuelle Stadtregierung bestehend aus JA, Grünen und SPÖ setzt damit ein fatales Zeichen. „Sie verlangt den Bürgerinnen und Bürgern mehr und mehr Opfer ab. Und die kürzlich beschlossenen Gebührenerhöhungen werden sicherlich nicht die letzten zusätzlichen Belastungen gewesen sein. Im eigenen Haus ist Sparen allerdings ein Tabu. Das beweist der sündteure Ausbau des Bürgermeisterbüros eindrucksvoll. Diese politische Doppelmoral zeigt, wie weit sich Anzengrubers Stadtregierung mittlerweile von den alltäglichen Herausforderungen der eigenen Bevölkerung entfernt hat“, so Mayer, der im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Magistratsdirektion eine verpasste Chance sieht. „Statt eine effizientere, schlankere Verwaltung zu schaffen, wird der Posten der Magistratsdirektion neu ausgeschrieben, obwohl die Arbeit der bisherigen Magistratsdirektorin kürzlich noch von allen Seiten gelobt wurde. Das ist mir schleierhaft. Es muss endlich aufhören, dass Anzengrubers ´Hinterzimmerpolitik` weiter nur einen teuren Machtzirkel im Rathaus bedient“, so Mayer abschließend.