Liste Fritz stellt sich auf Seite der Bürger und Bürgermeister
Die Vorgangsweise der ÖBB im Zusammenhang mit dem geplanten zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke im Tiroler Oberland entwickelt sich in die völlig falsche Richtung. In den betroffenen Gemeinden Imsterberg, Mils bei Imst und Schönwies wächst der Widerstand. Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint kein Wunder, sondern zu Recht: „Die ÖBB spielen ein falsches Spiel auf dem Rücken der betroffenen Bevölkerung, sie ignorieren die Bürger und Bürgermeister und suchen die für sie billigste Trasse statt der verträglichsten Trasse. Das ist kein Einbinden der Betroffenen, sondern ein beinhartes Drüberfahren. Für uns als Liste Fritz ist das ein Affront gegenüber allen Beteiligten. Wir stellen uns an die Seite der Bürger und Bürgermeister, weil wir für einen vernünftigen zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke sind, nicht für eine ´Billigstdorfervariante` zu Lasten und zum Schaden der Bevölkerung. Da gibt es dringenden Handlungsbedarf für die ÖBB und die schwarz-rote Landesregierung“, spricht Markus Sint Klartext.
ÖBB ist nicht an Anliegen der Bürger und Bürgermeister interessiert
Entgegen der Behauptung der ÖBB gibt es in der Realität bis heute keinerlei ernstzunehmende Verhandlungen mit den Gemeinden. Die mehrfachen Gesprächswünsche der Bürgermeister wurden ignoriert, die Bevölkerung systematisch übergangen. „Dabei hat der Tiroler Landtag auf Initiative der Liste Fritz im Juli 2024 einstimmig beschlossen, dass bei der Trassenführung für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke im Oberland alle Betroffenen einzubinden sind. Auch die ehemalige grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler hat das dem Landtag schriftlich zugesichert“, erläutert Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint. „Wenn man die Menschen mitnimmt, können solche großen und wichtigen Infrastrukturprojekte gelingen. Geht es mit der ÖBB-Ignoranz auf Kosten der Bürger, Betriebe und unseres Lebens- und Naturraums so weiter, wird das Großprojekt scheitern.“
ÖVP-SPÖ Landesregierung muss sich einschalten und ÖBB an den Verhandlungstisch bringen
„Wieder einmal duckt sich ÖVP-Landeshauptmann Mattle in einer brenzligen Angelegenheit weg und schweigt anstatt sich schützend vor die Bevölkerung und die Bürgermeister zu stellen. Und SPÖ-Verkehrslandesrat Zumtobel muss endlich in seinem Amt als Verkehrslandesrat für Tirol ankommen, er ist kein ÖBB-Mitarbeiter mehr. Wer die Interessen der Tiroler nicht zu 117 Prozent vertritt, ist in so wichtigen Funktionen fehl am Platz“, fordert Sint die Landesregierung zum Einschreiten auf. „Die schwarz-rote Landesregierung muss über das Ministerium in Wien sicherstellen, dass die ÖBB die Bürger und Bürgermeister sowie das Land Tirol einbinden. So wie es beschlossen und zugesagt war. Dazu braucht es Verhandlungen auf Augenhöhe und kein Drüberfahren über die Menschen. Die günstigste Trassenvariante für die ÖBB ist nicht die beste für die Bevölkerung, die Gemeinden und unseren Land Tirol. Ich warne davor, dass der zweigleisige Bahnausbau im Oberland so scheitern wird!“