Fritz Dinkhauser nicht zum Spielball machen
Als langjähriger Arbeiterkammerpräsident und Gründer der Liste Fritz prägte Fritz Dinkhauser über viele Jahre das politische und gesellschaftliche Leben in Tirol mit. Dinkhauser hat sich jahrzehntelang für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Tirol eingesetzt. Dafür hat er Ehre und Dankbarkeit verdient. „Ihn jetzt zum Spielball für politisches Geplänkel zu machen, hat er sich wirklich nicht verdient. Es ist wahrlich beschämend eine Ehrung des Landes Tirol dafür zu nützen, Menschen politisch gegeneinander auszuspielen. Ich habe mit Fritz Dinkhauser gesprochen und ihm selbst ist es unangenehm, dass er für solche politische Spielchen instrumentalisiert wird. Für ihn war es bereits eine große Ehre, dass zu seinem 85. Geburtstag vier Landeshauptleute und sein Nachfolger als AK-Präsident zusammengekommen sind. Mehr Ehre braucht und will Fritz Dinkhauser nicht und schon gar nicht auf Basis solcher Diskussionen“, erklärt Liste Fritz-Parteiobfrau und Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.
Liste Fritz sieht dringende Notwendigkeit neue Basis für Ehrungen in Tirol zu schaffen
Die Diskussionen um den Ehrenring des Landes Tirol beweisen eigentlich nur eines: Es ist längst überfällig, die Ehrungen in Tirol zu reformieren und eine neue Basis für sie zu schaffen. Verdiente Persönlichkeiten aus allen Bereichen der Gesellschaft verdienen auch eine Ehrung, aber einen „Automatismus“ für Ehrungen zu sehen ist ebenso wenig zielführend, wie deren Verleihung der reinen Parteitaktik unterzuordnen. „Wir von der Liste Fritz sind Fritz Dinkhauser unglaublich dankbar für seinen jahrzehntelangen Einsatz und freuen uns, dass er bis heute politisch mitfiebert, mitdenkt und uns mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn wir seine Expertise brauchen. Eine zusätzliche Ehrung wird daran nichts ändern und seinen Verdiensten um Tirol nicht plötzlich mehr Wert verleihen, als sie bereits haben“, ist Liste Fritz-Parteiobfrau und Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.