Eine Animation von einer Glühbirne, die einen Stecker einsteckt

Für Liste Fritz zerstört Hü-Hott-Politik Planungssicherheit und Vertrauen

Seit 2019 setzt sich die Liste Fritz für eine Landesförderung von Stromspeichern bei Photovoltaikanlagen ein. Mit Erfolg. Für das Jahr 2024 wurde eine Landesförderung in Höhe von zwei Millionen Euro aufgelegt, die sich als Renner erwiesen hat. Allein 2024 sind 2.955 Förderanträge von Tiroler Bürgern eingegangen. Und in den ersten beiden Monaten 2025 waren es bereits 1.300. „Das ist ein Riesenerfolg mit Vorteilen für Alle. Es ist daher unverständlich und falsch, dass die schwarz-rote Landesregierung ausgerechnet diese Förderung überraschend und vorzeitig einstellt. Mit März 2025 haben ÖVP und SPÖ das Aus für diese Förderung verkündet“, kann Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint nur den Kopf schütteln.

Aus für Stromspeicherförderung: keine Planungssicherheit für Bürger und Betriebe!

„Mit dem abrupten und vorzeitigen Ende der PV-Stromspeicherförderung fällt jede Planungssicherheit für Bürger und Betriebe weg. Diese Hü-Hott-Politik der Landesregierung zerstört das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit in die Tiroler Förderpolitik“, so Sint weiter, für den es jetzt nur Verlierer gibt. „Den Bürgern nehmen Mattle und Co. eine notwendige Unterstützung und den Betrieben Aufträge in einer schweren Zeit. Das Aus für die Stromspeicherförderung ist zudem ökologisch unsinnig. Immerhin wird mit einem Stromspeicher der selbst erzeugte Sonnenstrom effizienter genutzt, was der Umwelt nützt und das Stromnetz entlastet, wenn die Energie dezentral gewonnen und verbraucht wird“, betont Markus Sint.

 TIWAG-Förderung kann Landesförderung nicht ersetzen

ÖVP-Landesrat Josef Geisler verweist nach dem Aus der Landesförderung für Stromspeicher auf ein Förderprogramm der TIWAG. Für Markus Sint ist das kein adäquater Ersatz: „Die TIWAG-Förderung richtet sich ausschließlich an TIWAG-Kunden. Tausende Tirolerinnen und Tiroler, die bei anderen Anbietern sind, bekommen gar nichts. Außerdem ist die TIWAG-Förderung mit maximal 500 Euro für 5 kWh gedeckelt, während die Landesförderung bis zu 1.500 Euro für 10 kWh ermöglichte.“

Liste Fritz fordert Weiterführung der Landesförderung – Regierungsparteien lehnen Vorschlag ab

Mittels eines Antrags hat die Liste Fritz die Garantie der Förderung für 2025 und die Weiterführung im kommenden Jahr beantragt, mittels eines Abänderungsantrags lehnen ÖVP und SPÖ das im Mai-Landtag ab. Es fehle das Geld. „Bei einem vernünftigen Budgetvollzug werden sinnvolle und notwendige Maßnahmen finanziert und Überflüssiges gestrichen. Den Schuldenberg des Landes haben Mattle und Co. selber verursacht, jetzt dürfen sie ihn nicht als Totschlagargument gegen jede gescheite Maßnahme hernehmen.  Mit dem Aus für die PV-Stromspeicherförderung spart die Mattle-Regierung an der komplett falschen Stelle. Das schadet den Bürgern, den Betrieben, der Umwelt und gefährdet die selbst gesetzten Klimaziele“.