Die dubiosen Vorgänge rund um das ÖVP-Debakel beim Neubau des MCI haben für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint noch ein politisches Nachspiel. Denn die Hauptverantwortung dafür trägt die ÖVP mit ihren jahrelang zuständigen Landesräten und in den letzten beiden Jahren war auch SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer verantwortlich. „Bis zu 15 Millionen Euro Steuergeld hat die ÖVP für den MCI-Neubau ausgegeben! Das Aus von Mattle zum MCI-Neubau verursacht einen millionenteuren Scherbenhaufen für die Steuerzahler. Die Zeche dieser dilettantischen ÖVP-Politik zahlen die Steuerzahler und das MCI, die 3.500 Studierenden, die 1.000 Lehrenden und die 500 fixen Mitarbeiter! Den Schaden haben alle Tiroler und den Schaden hat der Bildungs- und Wirtschaftsstandort Tirol!“, zeigt Markus Sint das unprofessionelle und unverantwortliche Vorgehen auf.
Landesregierung hat Gutachten beauftragt, bezahlt und unterdrückt!
„Landeshauptmann Mattle hat die Ergebnisse eines Gutachtens, das seine Landesregierung um zig-tausende Euro Steuergeld bestellt hat, nicht abgewartet, sondern schon davor in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den MCI-Neubau abgedreht! Mattle hat das Rechtsgutachten zum Geheimpapier erklärt und unter Verschluss gehalten. Jetzt kommt ans Licht, dass die Landesregierung die BIG sehr wohl mit dem MCI-Neubau beauftragen hätte können. Mattle & Co. haben ein Gutachten bestellt und ein anderes Ergebnis erwartet, jetzt schmeißen sie mit Nebelgranaten herum und erfinden krude Ausreden. Landeshauptmann Mattle hat die Tiroler Bevölkerung für dumm verkauft, das ist eine Frechheit, dafür wird er sich rechtfertigen müssen!“, stellt Markus Sint klar.
Liste Fritz fordert vollständige Aufklärung und setzt Sonderprüfung des Landesrechnungshofes durch
„Seit November 2023 stehen Errichtungskosten von 250 Millionen Euro im Raum. Wenn der schwarz-roten Mattle-Regierung der MCI-Neubau zu teuer gewesen wäre, hätte sie Ende 2023 die Reißleine ziehen müssen. Da hat Mattle aber noch ein ganzes Jahr lang geschwiegen, nichts gesagt und nichts getan. Dornauer wiederum hat Geschäftigkeit vorgetäuscht, andere Standorte gesucht und die BIG um Übernahme des Projektes ersucht. Rund um dieses Rechtsgutachten braucht es jetzt vollständige Aufklärung und dann Konsequenzen! Das Rechtsgutachten und die Kosten für die Steuerzahler sind zu veröffentlichen. Die Opposition wird gemeinsam eine Sonderprüfung des Landesrechnungshofes durchsetzen, danach kann es weitere Konsequenzen geben. Das Debakel rund um den MCI-Neubau und die verlorenen Kosten von bis zu 15 Millionen Euro Steuergeld hat die ÖVP verursacht, dafür muss sie die Verantwortung übernehmen!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.