„Im Dunkeln ist gut munkeln! Was an der UMIT, der Privatuniversität des Landes Tirol, universitär, strukturell, personell und finanziell wirklich abläuft, hält die ÖVP-dominierte Landesregierung seit Jahren unter Verschluss! Der Landtag soll laufend Millionenzahlungen freigeben, was damit konkret passiert bleibt aber im Dunkeln!“, macht Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint die Tiroler ÖVP für die Hü-Hott-Politik bei der UMIT verantwortlich. „Letzten Endes zahlen die Tiroler Steuerzahler die Zeche! Seit der Gründung der UMIT sind rund 100 Millionen Euro Steuergelder in diese Privatuniversität des Landes geflossen. Das ist ungeheuerlich viel Geld! Ungeheuerlich ist auch die fortgesetzte Antwortverweigerung der Landesregierung. Trotz Landtagsanfrage der Liste Fritz im Dezember 2024 verweigert die zuständige ÖVP-Landesrätin Cornelia Hagele die Auskunft, warum sie die hochbezahlte UMIT-Rektorin zuerst im Amt verlängert und dann hinausgeschmissen hat. Das wird zusätzliches Steuergeld kosten, da ist sie Antworten schuldig! Genauso verweigert Hagele die Auskunft, ob die Räumlichkeiten der UMIT derzeit überhaupt voll ausgelastet sind oder ob Räume frei sind. Diese wiederholte Antwortverweigerung akzeptieren wir nicht, es kann nicht sein, dass die Steuerzahler und der Landtag Millionen für die UMIT freigeben sollen, aber nichts über die UMIT wissen dürfen sollen!“, zeigt Markus Sint auf.
ÖVP-Spielwiese UMIT: Postenschacher, Freunderlwirtschaft, Steuergeldverschwendung!
Die Bilanz der UMIT ist ernüchternd. Sinkende Studentenzahlen, jährlich mehr Geldbedarf und dazu interne Streitereien zwischen Rektorat, Lehrpersonal und Studierenden sind seit Jahren ein Problem. Trotzdem hat die zuständige ÖVP-Landesrätin Hagele diesem unwürdigen Schauspiel lange zugeschaut, die Rektorin Ückert zuerst verlängert und erst sehr spät die Reißleine gezogen, indem sie Rektorin Ückert und Vizerektor Tilg gefeuert hat. Antworten auf die Fragen, warum sie das getan hat und warum sie es erst Ende des letzten Jahres getan hat, verweigert ÖVP-Landesrätin Hagele beharrlich. „Die UMIT ist seit ihrer Gründung 2001 eine Spielwiese der ÖVP. Ein Sinnbild und Paradebeispiel dafür ist die ´Karriere` von Bernhard Tilg. Nachdem Tilg als langjähriger Rektor die UMIT nicht erfolgreich führen konnte, hat ihn ÖVP-Landeshauptmann Platter zum ÖVP-Landesrat gemacht. Nachdem ´Alles richtig gemacht`-Tilg auch als Landesrat gescheitert ist und vorzeitig gehen musste, wurde er wieder Vizerektor der UMIT! So versorgt die ÖVP ihre ´gefallenen` Landespolitiker mit gut dotierten Posten auf Steuerzahlerkosten!“, verweist Klubobmann Markus Sint auf Parallelen zum ehemaligen ÖVP-Landesrat Tratter. ÖVP-Landeshauptmann Mattle wollte Tratter nicht mehr in der Landesregierung haben und hat den Juristen Tratter mit der technischen Geschäftsführung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Neue Heimat belohnt!
Liste Fritz fordert transparente Aufarbeitung und Neuausrichtung der UMIT!
„Die UMIT als Privatuniversität gehört ehrlich hinterfragt und neu ausgerichtet. Was läuft gut und ist ausbaufähig, was funktioniert nicht und braucht auch niemand? Das Gute gehört belassen und ausgebaut, das Schlechte schnellstmöglich beendet! Es geht um jährlich mehr als 8 Millionen Euro Steuergeld für diese Privatuniversität! Wenn die UMIT auf ihre gut laufenden und notwendigen Tätigkeiten reduziert wird, werden mit Sicherheit Steuergelder und Räumlichkeiten frei. Nachdem die schwarz-rote Landesregierung mit dem MCI-Neubau krachend gescheitert ist und die Fachhochschule MCI damit weiter auf Herbergsuche ist, bieten sich freiwerdende Räumlichkeiten an der UMIT in Hall geradezu für das MCI an. Wir als Kontrollpartei Liste Fritz verlangen Schluss mit ÖVP-Antwortverweigerung und ÖVP-Geheimhaltungspolitik, wir fordern mehr Transparenz, mehr Reformen und mehr Mut für neue Ideen ein!“, sieht Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint dringenden Handlungsbedarf bei der zuständigen ÖVP-Landesrätin Hagele sowie der schwarz-roten Mattle-Regierung.