„Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht! Nach diesem Motto hat die ÖVP-SPÖ Landesregierung bei der Arbeitnehmerförderung, speziell beim Bildungsgeld Update, herumgedoktert und für eine handfeste Verschlechterung und Verkomplizierung gesorgt. Gratuliere Herr Mattle und Frau Landesrätin Mair, in jeder Sonntagsrede von Entbürokratisierung schwafeln und am Dienstag dann für zusätzliche Bürokratie sorgen, wo bisher keine war!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint zur neuen Richtlinie für das Bildungsgeld Update fest. Bis dato wurde diese Bildungsgeld Update-Förderung für Arbeitnehmer ohne Einkommensgrenzen vergeben, jetzt haben ÖVP und SPÖ gleich zwei Einkommensgrenzen eingezogen. „So einen Unsinn kannst du nicht erfinden. Es gibt einen seitenlangen Evaluierungsbericht, der besagt, dass das Bildungsgeld Update treffsicher ist, gut angenommen wird und vor allem unbürokratisch abgewickelt wird. Trotzdem baut die schwarz-rote Landesregierung jetzt ein Bürokratiemonster mit zwei Einkommensgrenzen und unterschiedlichen Förderhöhen auf, wo sich viele nicht mehr auskennen werden, das viele nicht mehr nützen können und mit dem viele um eine Förderung umfallen werden. Das ist ein Schlag ins Gesicht jener, die sich nach vollendeter Berufsausbildung fort- und weiterbilden wollen. Das trifft die Arbeitnehmer, die Facharbeiter, jene, die sich in ihrer Freizeit weiterbilden, etwa eine Meisterprüfung machen und dafür viel eigenes Geld in die Hand nehmen. Genau diese Leistungsträger bestrafen ÖVP und SPÖ jetzt!“, versteht Markus Sint weder die Landesregierung noch das Schweigen aus Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Gewerkschaft.
Neue ÖVP-SPÖ-Richtlinie bringt viel mehr Bürokratie und keinen Nutzen!
Konkret hat die schwarz-rote Landesregierung eine Förderrichtlinie beschlossen, die zwar etwas höhere Einkommensgrenzen und davon abhängig mehr oder weniger Fördermittel bringen, die aber hochbürokratisch ist. Für die Liste Fritz ist das nicht sinnvoll und nicht akzeptabel „Warum ändert die schwarz-rote Landesregierung ein gut funktionierendes, gut angenommenes, treffsicheres Förderinstrument, das einen guten Effekt auf Arbeitnehmer, Unternehmer und auch den Wirtschaftsstandort Tirol hatte? Das ist ein Drüberfahren mit dem Rasenmäher über das erfolgreiche, treffsichere und bis dato unbürokratische Bildungsgeld Update! Das ist für uns nicht nachvollziehbar und überhaupt nicht sinnvoll!“, so Liste Fritz Klubobmann Markus Sint, der im Gegensatz zur schwarz-roten Landesregierung beim Bildungsgeld Update überhaupt keinen Handlungsbedarf sieht. „Die Landesregierung tut dort, wo es keinen Handlungsbedarf gibt, das Falsche und dort wo sie Handlungsbedarf hätte, gar nichts! Letztlich kürzt sie eine Unterstützung, das ist falsch und trifft die Falschen!“ Mehr Bürokratie braucht mehr Personal, um die neuen Förderrichtlinien auch kontrollieren zu können. Was die Landesregierung bei der Förderung an die Arbeitnehmer einspart, gibt sie für mehr Bürokratie aus.