Für die Liste Fritz stellt der einstimmige Beschluss der Gemeinderäte von Natters, Mutters, Götzens, Birgitz, Grinzens und Axams, sich finanziell an der Errichtung eines ganzjährig geöffneten Regionalbades in Axams zu beteiligen, einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung dar. „Ein großes Lob an die Bürgermeister und Gemeinderäte. Das ist ein positives Signal an die Menschen im westlichen Mittelgebirge und ein entscheidender Schritt im Kampf gegen das grassierende Bädersterben in Tirol. Schwimmen rettet Leben, fördert die Gesundheit und ist ein wichtiges, noch leistbares Sport- und Freizeitangebot für uns Tiroler. Daher sind die Schwimmbäder in Tirol kein Luxus, sondern eine unverzichtbare Infrastruktur, die es zu erhalten und dort auszubauen gilt, wo es Sinn macht und wo es an Versorgung mangelt“, betont Markus Sint, Klubobmann der Liste Fritz. Sint begrüßt, dass die Gemeinden im Planungsverband ein starkes Signal gesetzt haben: „Ich weiß aus Gesprächen mit einigen Bürgermeistern, dass die Gemeindekassen in allen Orten angespannt sind. Umso erfreulicher ist der gemeinsame Beschluss und der Zusammenhalt. Als Bürger von Götzens weiß ich auch, wie unverzichtbar das Schwimmbad in Axams für die Region ist. Dieser Beschluss schafft jetzt die Grundlage, um Fördergelder aus dem Bädertopf des Landes abzuholen. Das Signal ist gesetzt, die schwarz-rote Mattle-Regierung am Zug!“, erklärt Markus Sint.

Bäderbeirat des Landes: Noch immer viele Fragen offen!

Trotz des erfreulichen Beschlusses im westlichen Mittelgebirge bleiben auf Landesseite noch viele Fragen offen. Ganz besonders hinsichtlich der Vergabe von Fördergeldern aus dem Bädertopf. „Die Zeit drängt, die Landesregierung muss endlich ihre Hausaufgaben machen! Die Gemeinden brauchen Planungs- und Finanzierungssicherheit! Noch immer fehlt eine beschlossene Richtlinie für die Vergabe der Millionen aus dem Bädertopf durch den Bäderbeirat. Offen ist auch, welche Schwimmbadprojekte überhaupt finanziert werden und ob nur das Schwimmen oder auch Geldbringer wie Sauna und Wellnessbereich finanziell unterstützt werden“, drängt Markus Sint die Landesregierung zur Vorlage klarer Vergaberichtlinien. „Wir haben im Tiroler Landtag einen Dringlichkeitsantrag zur Klärung all dieser Fragen vorgelegt. Aber leider haben die Regierungsparteien ÖVP und SPÖ diesen sinnentleert abgeändert. Statt klare Antworten zu liefern haben sie einen ‘No-Na-Net-Abänderungsantrag’ vorgelegt, der den Gemeinden weder Planungs- noch Finanzierungssicherheit bringt!“

Schwarz rote Landesregierung muss endlich ihre Hausaufgaben erledigen!

„Die schwarz-rote Landesregierung muss endlich klare Spielregeln gegen das Schwimmbad-Sterben vorlegen. Zeit hatte sie jetzt genug. Außerdem verhindern klare Förderrichtlinien, dass Steuergelder verschwendet werden“, fordert Sint eine transparente Vergabepraxis ein. „Wenn das Steuergeld überall knapp ist, muss der gezielte Einsatz garantiert sein. In fünf Wochen will die Landesregierung jährlich 15 Millionen Euro Steuergeld verteilen, dann muss sie auch die Förderrichtlinien endlich beschließen und offenlegen. Das haben sich die Tirolerinnen und Tiroler verdient und diese Planungs- und Finanzierungssicherheit brauchen die Gemeinden im westlichen Mittelgebirge und in ganz Tirol!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest.