In der Wipptaler Bevölkerung brodelt es nicht erst seit dem vergangenen Wochenende. Und das ist den rund 16.000 Bewohnern des Wipptals auch nicht zu verdenken. Sie sind an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gekommen.
Auch an diesem Wochenende, Samstag wie Sonntag, waren die Straßen verstopft. Kilometerlange Autoschlangen auf der Autobahn, kein Weiterkommen gab‘s auch aufgrund des Ausweichverkehrs und mehrerer Baustellen mit Ampelanlagen auf der Brenner-Bundesstraße. Auch dort wird derzeit fleißig saniert. Für Liste Fritz-Parteiobfrau und Verkehrssprecherin Andrea Haselwanter-Schneider ist diese Unkoordiniertheit schon längst nicht mehr hinzunehmen. „Hier zeigt sich wieder das absolute Totalversagen der Tiroler Landesregierung. Das ist der Bevölkerung einfach nicht mehr zuzumuten. Denn schon jetzt müssen sich die Wipptaler genau überlegen, wann sie ins Auto steigen. Noch dramatischer ist, dass die Sicherheit der einheimischen Bevölkerung nicht mehr gewährleistet werden kann. Die Menschen haben große Sorge, was denn im Falle eines medizinischen Notfalls passieren soll. Rettungskräfte kommen hier jedenfalls keine mehr durch!“, zeigt sich hier für Haselwanter-Schneider das absolute Totalversagen der schwarz-roten Verkehrspolitik. „Wann endlich gedenkt die Tiroler Landesregierung, tätig zu werden? Wir brauchen jetzt sofort drastische Maßnahmen, damit die Bevölkerung endlich wieder aufatmen kann und auch die Sicherheit der Bevölkerung wieder gewährleistet ist!“, sieht Haselwanter-Schneider vor allem SPÖ-Verkehrslandesrat Zumtobel gefordert. „Seit Jahren warnen wir vor der derzeitigen Situation, wurden aber von Mattle, Zumtobel und Co immer vertröstet! Bis auf ein paar halbherzig durchgeführte Maßnahmen ist wenig bis gar nichts passiert!“, so Haselwanter-Schneider weiter. „Wir stolpern völlig unvorbereitet in die jahrelange Sperre und Einspurigkeit!“
Haselwanter-Schneider fordert Nägel mit Köpfen: Brenner-Bundesstraße muss frei bleiben
Für sie ist es nun höchst an der Zeit, drastische Maßnahmen zu setzen. „Bereits im Juli haben wir von der Liste Fritz von der Landesregierung umgehend weitere Maßnahmen zur Entlastung der Bevölkerung eingefordert. Passiert ist bis heute allerdings wenig bis gar nichts!“, kann Haselwanter-Schneider die Untätigkeit der Landesregierung überhaupt nicht nachvollziehen. Deshalb fordert sie jetzt drastische Maßnahmen. „Diese Staus sind nur der Vorgeschmack dessen, was uns dann ab dem 1. Jänner 2025 mit der Einspurigkeit der Lueg-Brücke erwartet. Deshalb fordert die Liste Fritz im Wipptal neben rigorosen Kontrollen und Fahrverboten auf den Ausweichstrecken entlang der Brennerstrecke auch ein sofortiges Abfahrverbot auf die Bundesstraße. Die Brenner-Bundesstraße ist für Anrainer, Einsatzfahrzeuge und den öffentlichen Verkehr freizuhalten! Alles andere ist für die Bevölkerung unzumutbar!“, so Haselwanter-Schneider, die die Landesregierung auch auffordert, umgehend die Brenner-Bundesstraße freizuhalten. „Es ist Gefahr in Verzug! Bis heute sind sie mit ihren halbherzigen ´Maßnahmen` krachend gescheitert!“