Für Liste Fritz-Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider ist der Stolperstart bei der Vermittlung von Kinderbetreuungsplätzen ein weiterer Beweis dafür, wie seitens der schwarz-roten Landesregierung mit Wahlversprechen und Ankündigungen umgegangen wird. „Für mich ist das wahrlich kein Ruhmesblatt für die schwarz-rote Landesregierung. Erst versprechen sie den Menschen in unserem Land das Blaue vom Himmel und wenn es dann tatsächlich an die Umsetzung geht, kann man nur mehr von einem Totalversagen sprechen!“, so Haselwanter-Schneider, die vor allem die Vorgangsweise der Landesregierung kritisiert. „Eigentlich sind sie nichts anderes als Ankündigungsweltmeister. Im Wahlkampf haben sie einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz versprochen, dann etwas abgespeckt das Recht auf Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes. Aber nicht mehr in ganz Tirol, sondern in Pilotregionen! Geblieben ist scheinbar gar nichts mehr. Wenn das so weitergeht, dann haben jene Kinder, die jetzt dringend einen Betreuungsplatz benötigen würden, bereits die Lehrabschlussprüfung oder die Matura hinter sich gebracht, bis die Versprechungen endlich in die Realität umgesetzt werden. Das ist langsam aber sicher nur mehr lächerlich!“, kann Haselwanter-Schneider der zögerlichen Umsetzung überhaupt nichts abgewinnen.

Leere Versprechungen haben bei der ÖVP Tradition

Selbst LH Mattle-Vorgänger Platter hat Tirol zum kinderfreundlichsten Bundesland machen wollen. Passiert ist bis heute wenig bis gar nichts. Platters Versprechen waren wie heute lediglich schwarzes „Blabla“ und hohle Worthülsen. „Dass die Bevölkerung langsam aber sicher diesen schwarzen Nebelgranaten keinen Glauben mehr schenkt, wundert mich nicht!“ lässt Haselwanter-Schneider auch die zuständige Landesrätin Hagele nicht aus der Verantwortung. „Sie scheint diese Art der Politik bereits verinnerlicht zu haben, denn sie hat bereits im Pflegebereich bewiesen, dass sie nichts weiterbringt. Im Gegenteil. Überall wird evaluiert, geprüft und noch einmal evaluiert, umgesetzt wird allerdings nichts. Es ist höchst an der Zeit, dass Hagele endlich einmal etwas auf die Reihe bringt!“, fordert Haselwanter-Schneider nun Taten statt leerer Worte. „Auf der Strecke bleiben die betroffenen Eltern und die Kinder sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch damit hat die ÖVP immer vollmundig in ihren Wahlversprechen geworben! Geblieben ist davon freilich nichts! Somit ist auch jetzt immer noch ein Elternteil gezwungen, Zuhause zu bleiben! Bei diesem Tempo wird sich daran auch in den nächsten Jahren nichts ändern! Wenn Hagele schon die Pilotregionen nicht umsetzen kann, weil noch Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, dann frage ich mich, wie lange das dauern soll, bis ihr Modell in ganz Tirol umgesetzt wird?“, so Haselwanter-Schneider, die von der schwarz-roten Landesregierung einfordert, ihre Wahlversprechen umzusetzen und das dafür notwendige Geld zur Verfügung zu stellen. „Mit Beschwichtigungen und Ausreden werden keine Probleme gelöst. Hören Sie endlich auf, ihre Inkompetenz zu verschleiern und geben Sie den Menschen in diesem Land, was ihnen zusteht!“, so Haselwanter-Schneider, für die das Versagen Hageles einmal mehr ein Beweis dafür ist, dass die ÖVP gar nichts am Problem ändern will!