„Warten auf Godot!“ Samuel Becketts Bühnenstück steht Pate für jenes politische Theater, das die schwarz-rote Landesregierung in Bezug auf die Veröffentlichung der mehrmals angekündigten Bäderstudie abliefert. Mit großer Verspätung hat die Landesregierung diese Bäderstudie in Auftrag gegeben und für den 9. Juli und damit „vor dem Sommer“ endlich die Vorlage angekündigt. Der 9. Juli ist vorbei, der Sommer da, aber die Bäderstudie fehlt! Für Liste Fritz Klubobmann Markus Sint ist diese Vorgangsweise unverantwortlich. „Wie lange wollen Mattle und Dornauer die Bürger und Bürgermeister noch hinhalten? Offensichtlich geht es mit der Bäderstudie so, wie mit dem großspurig angekündigten Spatenstich beim MCI. Versprochen, gebrochen! Keine guten Aussichten!“, meint Sint in Richtung schwarz-roter Landesregierung. „Denn für die Standortgemeinden von Schwimmbädern tickt die Uhr, sie brauchen endlich Planungssicherheit und Finanzierungszusagen. Das Bädersterben in Tirol darf nicht so weitergehen!“
Schnelle Hilfe ist notwendig!
Viele Bürgermeister und Gemeinderäte stehen mit dem Rücken zur Wand. Die Schwimmbäder sind in die Jahre gekommen, müssen saniert oder gar neu gebaut werden. Die finanzielle Hauptlast tragen dabei immer noch und fast ausschließlich die Standortgemeinden. Ohne schnelle Hilfe des Landes wird es auch in diesem Jahr zu weiteren Bäderschließungen kommen. Für Sint besteht daher nach wie vor akuter Handlungsbedarf. „Wir müssen jenen Gemeinden sofort helfen, die sich mit dem laufenden Betrieb ihres Bades schwertun. Dann brauchen jene Gemeinden, deren Bäder zu sanieren oder neu zu bauen sind, einen klaren Plan. Von Ehrwald über Axams bis nach Fieberbrunn. Das monatelange Hinauszögern von klaren Vorgaben und Entscheidungen durch die schwarz-rote Landesregierung ist unverantwortlich und geradezu fahrlässig!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest, der von der ÖVP-SPÖ-Landesregierung endlich die Vorlage der Bäderstudie einfordert.
Scheitert Bäderhilfe an der Blockadehaltung von Finanzlandesrat Mattle?
„Die Bäderstudie ist so gut, so klar sie die offenen Finanzierungsfragen klärt. Und wie mir zu Ohren gekommen ist, spießt es sich an Landeshauptmann und Finanzreferent Anton Mattle. Er will offenbar vom angekündigten 3-Säulen-Finanzierungsmodell durch Planungsverband, Tourismusverband und Land Tirol so nichts wissen. Aber ohne klare Finanzierungszusagen ist den Standortgemeinden nicht geholfen. Wie bei der Finanzierung des MCI-Neubaus hüllt sich Landeshauptmann und Finanzlandesrat Mattle auch bei der Bäderstudie in Schweigen und blockiert damit die Vorlage der Bäderstudie!“, kritisiert Markus Sint diese Hinhaltetaktik. Für die Liste Fritz herrscht in Sachen „Bädersterben stoppen!“ dringender Handlungsbedarf. „Schwimmen rettet Leben, schwimmen ist gesund und ein noch leistbares Sport- und Freizeitvergnügen. Deshalb sind für uns als Liste Fritz Tirols Schwimmbäder eine unverzichtbare Infrastruktur. Die ist zu erhalten bzw. dort auszubauen, wo es Lücken in der Versorgung der Bevölkerung gibt. Aber die schwarz-rote Landesregierung schaut nach wie vor zu, verzögert und scheint nicht gewillt, dem Bädersterben ein Ende zu bereiten. Wir als Liste Fritz stellen uns seit Jahren an die Seite der Bevölkerung und der Bürgerwille ist eindeutig und von mittlerweile 14.256 Bürgerinnen und Bürgern dokumentiert, die die Petition ´Keine Schließung der Tiroler Hallenbäder` unterschrieben haben!“