Innsbruck ist eine Stadt der Fußgänger! Für Liste Fritz-Gemeinderat Tom Mayer ist es deshalb vor allem auch aufgrund der aktuellen Mobilitätszahlen mehr als notwendig, die Attraktivität für Fußgänger und Öffi-Nutzer weiter zu steigern. “Eine Stadt ist vor allem ein Lebensraum für die Menschen. Und weniger Autos heißt vor allem mehr Platz, bessere Luft, mehr Sicherheit und Lebensqualität!”, so Mayer, der den PKW-Verkehr nicht gänzlich aus dem Stadtbereich verbannen will, aber mehr öffentlichen Raum für Fußgänger einfordert. “Seit Jahren fordert die Liste Fritz, vor allem den Innenstadtbereich Fußgängerfreundlicher zu gestalten. Leider hat es die grüne Stadtregierung verabsäumt, in diesem Zusammenhang positive Akzente zu setzen,” so Mayer. Für ihn ist klar: Dem “Masterplan Gehen” muss in den nächsten Jahren mehr Augenmerk geschenkt werden.
Fußgängerzone zwischen Kongresshaus und Sillgasse umsetzen
Ganz im Sinne des “Masterplans Gehen” forderte die Liste Fritz im Dezember-Gemeinderat im Rahmen eines dringlichen Antrags die Prüfung einer Fußgängerzone zwischen dem Kongresshaus Innsbruck und der Sillgasse ein. Damit sollen vor allem die Bereiche vor dem Hofgraten, dem Landestheater, dem Haus der Musik, der Hofburg, der Hofkirche, dem Volkskunstmuseum und dem Karl-Rahner-Platz sowie der Übergang zur SOWI und zum MCI damit als Aufenthaltsorte an Geltung gewinnen. “Es wird immer wichtiger, in Städten Freiräume zu schaffen, Plätze und Orte, die Gemütlichkeit ausstrahlen, Erholung bieten und zum Verweilen einladen. Diese Fußgängerzone wäre ein erster, weitere Schritt zur Verwirklichung dieser Ziele. Denn Innsbruck hat hier definitiv Handlungsbedarf!” ist Mayer überzeugt.
Langjährige Forderung der Liste Fritz: Mehr Sicherheit in der Museumsstraße
Auch der Museumsstraße wurde im “Masterplan Gehen” Priorität eingeräumt. Denn diese ist eine der wichtigsten Trassen für den öffentlichen Verkehr in Innsbruck. Trotzdem kommt es dort immer wieder zu Unfällen zwischen Öffi-Nutzern und Rad- sowie Rollerfahrern. Für Mayer eine unerträgliche Situation, die mittels baulicher Maßnahmen sofort entschärft werden muss. “Die Haltestellen müssen sicher gestaltet werden, auch fehlt es an behindertengerechten Einstiegen in die Straßenbahn und Busse! Hier ist es fast ein Gebot der Stunde, so schnell wie möglich zu handeln!”, so Mayer, der in diesem Zusammenhang auch nicht mit Kritik an der zuständigen grünen Stadträtin Uschi Schwarzl von den Grünen spart. “Immer wenn es um die Sicherheit von Fußgängern geht, erstarrt Schwarzl zur Salzsäule. Für mich eine inakzeptable Haltung und überhaupt nicht nachvollziehbar!”
Verkehrsreduktion im Innenstadtbereich: Mehr Park and Ride Angebote am Stadtrand
Rund 40.000 Menschen pendeln tagtäglich in die Stadt Innsbruck, ein Großteil mit dem Auto. Für Mayer ein hausgemachtes Problem, das endlich einer Lösung zugeführt werden muss. “Hier fehlt es an Alternativen. Deshalb fordert die Liste Fritz schon seit langem Park and Ride Parkplätze an den Stadträndern mit der Möglichkeit, die Öffis gratis nutzen zu können. Allerdings stießen wir mit dieser Forderung bei der Stadtregierung bislang auf taube Ohren”, so Mayer, der die abweisende Haltung der politisch Verantwortlichen gegenüber Gratis-Tickets für die Öffis nicht verstehen kann. „Wer will, dass die Bevölkerung auf die Öffis umsteigt und damit die Umwelt schont, muss auch einen Anreiz schaffen und diesen erleichtern. Und Gratis-Tickets würden einen Umstieg allemal erleichtern!”