“Die chirurgische Tagesklinik an der Klinik Innsbruck ersatzlos zu schließen, ist erstens eine Hiobsbotschaft für alle Patienten in Tirol und sie ist zweitens ein Armutszeugnis für das verantwortliche Klinik-Management und die schwarz-rote Landesregierung. Egal ob großer oder kleiner Eingriff, es geht um das Leid der Menschen, um ihre Schmerzen und um ihre Probleme. Es ist ohnehin eine absolute Zumutung, dass Patienten monatelang auf eine OP warten müssen, dann diese OP kurzfristig abgesagt wird und die Menschen wieder unverrichteter Dinge heimgeschickt werden. Es ist aber eine bodenlose Frechheit aufgrund dieser Misere keine andere Antwort zu finden als die Tageschirurgie zuzusperren. Denn jetzt kommen diese Patienten überhaupt nicht mehr zum Zug. Wo sollen sich denn diese Patienten jetzt hinwenden?”, verlangt Liste Fritz-Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider konkrete Antworten im Sinne der betroffenen Menschen.
Konkurrenzfähige Gehälter helfen das Personal zu halten und neues zu finden
Für die Liste Fritz sind sowohl das Klinik-Management als auch die schwarz-rote Landesregierung gefordert. Bestehendes Personal ist zu halten, verlorenes Personal ist wiederzugewinnen.
“Anstatt in Dauerschleife über fehlendes Personal zu jammern und Leistungen für die Tirolerinnen und Tiroler zurückzufahren, sollen die schwarz-rote Landesregierung und das Klinik-Management endlich ihre Hausaufgaben machen. Dazu gehören bessere Rahmen- und Arbeitsbedingungen und mehr Geld, sonst wird man eben nicht mehr Personal bekommen. Dazu kommt auch eine wirkliche Wertschätzung des Personals. Wir sehen das ja auch in anderen Branchen, wo das Personal wertgeschätzt und vernünftig bezahlt wird, dort bleibt das Personal, dort findet man neue Mitarbeiter. Anstatt jeden Tag aus der Zeitung zu lachen soll sich die zuständige ÖVP-Landesrätin Hagele und die gesamte schwarz-rote Landesregierung um das Wohl der Tirolerinnen und Tiroler kümmern. Es ist ihre Aufgabe für ausreichendes und zusätzliches Personal zu sorgen. Wertschätzung, angemessene Bezahlung und attraktive Arbeitszeitmodelle sind dafür der Schlüssel. Ich fordere, dass die Landesregierung endlich ein Paket schnürt, um verlorenes Personal wiederzugewinnen. Mit ihrer Politik haben Klinik-Management und Landesregierung in den letzten Jahren viele engagierte Menschen verloren, die aufgrund ständiger Überbelastung den Job geschmissen haben. Wir brauchen konkurrenzfähige Gehälter, schließlich zahlen wir im österreichvergleich noch immer am wenigsten. Das gehört geändert und nicht die Gesundheitsversorgung der Tirolerinnen und Tiroler eingeschränkt! Wir messen Hagele, Mattle und Co. daran, ob sie alle Anstrengungen unternehmen, bestehendes Personal zu halten und mehr Personal zu rekrutieren, damit die Leistungen für die Tiroler Patienten aufrechterhalten werden. Es kann und darf in Tirol nicht sein, dass schmerzgeplagte Patienten monatelang auf einen notwendigen Eingriff warten und irgendwohin verschickt werden. Das Klinik-Management und die schwarz-rote Landesregierung müssen doch das Leid der Menschen im Auge haben!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordnete und Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider unmissverständlich klar.