Liste Fritz-Gemeinderat Tom Mayer ist fassungslos und nimmt vor allem die grüne Stadrätin Uschi Schwarzl in die Pflicht. “Seit Ende letzten Jahres ist das Problem mit rücksichtslos abgestellten E-Scootern bekannt. Bereits Ende Oktober hat die Liste Fritz deshalb im Rahmen eines Antrags und einer Anfrage im Gemeinderat eine klare Regelung der E-Scooter Benützung eingefordert”, so Mayer, der nach einem schweren Unfall einer blinden Frau, die in Saggen über einen rücksichtslos abgestellten E-Scooter gestolpert war und sich dabei erhebliche Verletzungen zugefügt hat, entsetzt ist. “Was muss noch alles passieren, bis Schwarzl endlich in die Gänge kommt?” will Mayer nun Auskunft über Schwarzls Engagement in dieser Angelegenheit. “Damals hat die grüne Verkehrsstadträtin beschwichtigt und uns mitgeteilt, dass bereits gute Gespräche mit den Verleihfirmen stattfinden. Nun, wie man sieht, war das wieder einmal alles heiße Luft!” Für Mayer ist das Fass nun endgültig übergelaufen. “Es hat sich bis heute nichts geändert. Nach wie vor stehen achtlos abgestellte E-Scooter auf Gehwegen, Kreuzungen, Radwegen, vor Hauseingängen oder Tiefgarageneinfahrten. Deshalb frage ich mich, wie lange Schwarzl noch zuwarten will, bis sie endlich ihren Job richtig macht?”
Liste Fritz fordert Abstellflächen für E-Scooter
Viele Kommunen machen es uns bereits vor und prüfen regelmäßig die Einrichtung von Abstellflächen wie auch Abstell-Verbotszonen für E-Scooter. In der Münchner Altstadt wurden beispielsweise ausgewiesene Abstellflächen für E-Scooter bereits eingerichtet. Mit Erfolg. Und wer sich nicht daranhält, muss mit einer Verwarnung rechnen. Mayer lässt aber auch die Verleiher nicht aus der Pflicht. So verlangen manche Verleiher von ihren E-Scooter Nutzern ein Foto des Scooters, hochgeladen in der Nutzer-App, auf dem erkennbar ist, dass der abgestellte Roller auch andere Verkehrsteilnehmer nicht behindert.
Schwarzl ist nun gefordert
Nach wie vor erreichen uns beinahe täglich Beschwerden über rücksichtslos und sicherheitsgefährdend abgestellte E-Scooter im Stadtgebiet. Einige E-Scooter Benützer schrecken auch nicht davor zurück, mit ihren Scootern das Bodenleitsystem für Sehbehinderte zu verstellen. Mit schrecklichen Folgen, wie der Unfall mit einer vollblinden Frau vor knapp einer Woche im Innsbrucker Stadtteil Saggen beweist. Deshalb fordert Mayer Schwarzl nochmals auf, endlich in die Gänge zu kommen. “Ihre Gleichgültigkeit gefährdet die Gesundheit vieler Menschen. Nehmen Sie das Problem endlich ernst, bevor noch etwas Schlimmeres passiert”, so Mayer, der auch die Verleihfirmen in die Pflicht nimmt. „Immerhin erhalten diese die Lizenzen von der Stadt!“