Im Rahmen der aktuellen Stunde will die Liste Fritz Antworten von Bgm. Georg Willi. Und zwar zu der Vielzahl an angekündigten Initiativen, die Innsbruck zu einer klimafitten Vorzeigestadt machen sollten. “Willi hat vor den letzten Wahlen wohl den Mund zu voll genommen. Denn die grüne Umweltpolitik ist in Innsbruck nicht nur gescheitert, sie ist jämmerlich gescheitert”, ist Mayer von Willis Ankündigungspolitik desillusioniert. “Innsbruck sollte unter Führung von Willi zu einer Pionierstadt in Klimaaktivitäten werden. Unter anderem wurden Photovoltaikanlagen auf allen öffentlichen Dächern, Park & Ride Parkplätze außerhalb der Stadt, um den Pendlerverkehr zu reduzieren und mehr grün in der Stadt versprochen. “Was ist tatsächlich geblieben? Nichts. Im Gegenteil. Als Synonym dafür, wie Willi klimafitte Umweltpolitik versteht, soll das Projekt am Boznerplatz dienen. Von den absolut überhöhten Kosten abgesehen werden dort klimaneutrale Anforderungsprofile schlichtweg ignoriert. Grünflächen gibt es kaum, Beton gibt den Ton an”, so Mayer, der hier Willi ein Versagen auf allen Linien attestiert. “Innsbruck sollte viel grüner werden, mit kühlenden Plätzen und angenehmer Aufenthaltsqualität. Bis auf einen kleinen Platz bei der Messe und grün bemoosten Haltestellendächer einiger weniger Straßenbahnhaltestellen ist von den hehren grünen Zielen Willis nichts zu sehen”.
Für Mayer ist Willis Umweltpolitik in Innsbruck kläglich gescheitert. “Wie sonst kann es sein, dass von der angekündigten Photovoltaik-Offensive, effizienten LED-Beleuchtungen in allen öffentlichen Gebäuden sowie mehr Grün in der Stadt nach wie vor weit und breit nichts zu spüren ist?”,
so Mayer, der den Grünen nicht zutraut, auf die Herausforderungen der Gegenwart richtig zu reagieren. “Anstatt Ideen zu liefern und Ursachen zu bekämpfen, werden in Innsbruck nur Symptome bekämpft. Das stümperhafte Schleifen von Parkplätzen, um den Verkehr zu reduzieren ist nicht zielführend.”
“Die grüne Umweltpolitik ist in Innsbruck jämmerlich gescheitert!”
Für Mayer hat das nicht nur mit Inkompetenz zu tun, sondern auch mit der Tatsache, dass die Grünen ständig mit den politischen Fettnäpfchen des Bürgermeisters beschäftigt sind. “Fakt ist, Innsbruck ist seit dem Amtsantritt von Bgm. Willi nicht grüner, kühler oder klimafitter geworden. Deshalb lade ich alle Fraktionen im Gemeinderat ein, endlich Vorschläge zu unterbreiten, die auch realistisch umsetzbar sind und Innsbruck tatsächlich auch klimafitter machen.”
Mission klimaneutrale Stadt: Hat sich Willi Zuschlag erschwindelt?
Für Liste Fritz Gemeinderat Tom Mayer ist die Ernennung Innsbrucks zu einer Pionierstadt im Rahmen des Projekts “Mission klimaneutrale Stadt” durch die Österreichische Forschungsgesellschaft überhaupt nicht nachvollziehbar. “Das ist sicherlich ein verspäteter Faschingsscherz. Denn Willi hat zwar seit seiner Amtseinführung als Bürgermeister immer wieder viel versprochen, gehalten wurde allerdings wenig bis gar nichts. Dass sich auch die Österreichische Forschungsgesellschaft von Willi derart täuschen hat lassen, ist wohl nur seinem grünen Anstrich zu verdanken”, so Mayer, der sich unter Willi trotz Verpflichtung, bis 2030 Innsbruck klimaneutral aufzustellen, keine Initiativen hin in die Klimaneutralität erwartet. “Willi war immer schon ein politisches Großmaul, seine Worte waren und sind nicht mehr als nur Schall und Rauch. Und warum soll sich das nun geändert haben?”