Liste Fritz Gemeinderat Tom Mayer ist ob des neuen Dienstvertrages der ehemaligen Personalchefin im Innsbrucker Rathaus entsetzt. Diese erhielt von BGM Willi im Alleingang einen Vertrag, der sich von dem als Personalchefin nicht unterscheidet. Und das obwohl sie nun keinerlei Führungsfunktion mehr ausübt und als Sachbearbeiterin im Büro der Magistratsdirektorin tätig ist. Alleine schon die Vorgehensweise Willis ist für Mayer nicht nachvollziehbar. “Dass Willi abermals trotz der Tatsache, dass sie nunmehr als Sachbearbeiterin tätig ist, einen Dienstvertrag unterzeichnet, der in der Größenordnung nur Topführungskräften im Rathaus zusteht, ist ein Willkürakt wider besseres Wissen mit dem faden Beigeschmack der Günstlingswirtschaft”.
Schaden für die Stadt könnte in die Millionen gehen
“Ich frage mich, ob BGM Willi überhaupt noch zurechnungsfähig ist, wenn man entgegen aller Empfehlungen und Warnungen eigenmächtig einen unkündbaren Vertrag formuliert und unterzeichnet, der weit über das Übliche hinausgeht. Denn unabhängig von ihrer Tätigkeit garantiert er darin dieser Mitarbeiterin über 8.000,- Euro brutto bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2056”, so Mayer, der darüber nur den Kopf schütteln kann. “Nun ist man im Gemeinderat und im Rathaus wieder einmal damit beschäftigt, Willis Alleingänge zu korrigieren und den Schaden zumindest so gering wie möglich zu halten”.
“Diese Vorgehensweise ist für mich absolut untragbar, immerhin reden wir hier von Steuergeld in Millionenhöhe!”
Für Mayer ein absolutes “no go”, denn Willi kommt damit in keiner Weise seinem Amtseid nach, nämlich nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Im Gegenteil. “Bürgermeister Willi muss sich selbstkritisch die Frage stellen, ob er das Vertrauen der Innsbrucker Bevölkerung, die von Teuerung und Krisen betroffen ist, überhaupt noch verdient hat”.
Das Vertrauen der Innsbrucker Magistratsbediensteten dürfte er mit dieser Ungleichbehandlung jedenfalls endgültig verloren haben.