Alles richtig gemacht-Tilg als UMIT-Vizerektor ist unverschämter ÖVP-Postenschacher!

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Liste Fritz sieht Verstoß gegen die UMIT-Verfassung: Wer wird kaufmännischer Geschäftsführer an der UMIT?

Tilg besetzt Posten, den er so forciert hat! 

“Im Dezember 2021 hätte der Posten des bisherigen UMIT-Vizerektors verlängert werden müssen, aber da war längst schon entschieden, wer diese Position zukünftig bekleiden soll. Bereits früh im Jahr 2021 war klar, dass der bisherige Vizerektor nicht verlängert wird und Bernhard Tilg diesen Posten besetzen soll, sobald er frei wird. Diese unverschämte Rochade hat die Tiroler ÖVP-Riege in guter Postenschachermanier ohne Ausschreibung vollzogen. Gelernt ist eben gelernt, zumindest wenn es um die Versorgung braver Parteisoldaten geht! Besonders brisant ist, dass Tilg als Landesrat immer einen wissenschaftlichen Vizerektor für die UMIT forcieren wollte. Der bisherige Vizerektor war zusätzlich als kaufmännischer Geschäftsführer engagiert, auch weil die UMIT-Verfassung vorgibt, dass es einen kaufmännischen Geschäftsführer braucht. Tilg besetzt die von ihm forcierte Position des wissenschaftlichen Vizerektors jetzt höchst selbst, aber wer übernimmt die kaufmännischen Agenden in der UMIT? Die kaufmännischen Errungenschaften des ehemaligen Landesrats Tilg sind mehr als überschaubar. Damit würde die Neubesetzung des UMIT-Vizerektorats auch gegen die UMIT-Verfassung verstoßen. Wir als Liste Fritz erwarten uns volle Aufklärung von Seiten der schwarz-grünen Landesregierung. Für welche Bereiche in der UMIT wird Bernhard Tilg zuständig sein? Wer wird kaufmännischer Geschäftsführer, wird dafür ein zusätzlicher Vizerektor engagiert werden müssen und braucht es noch mehr Steuergeld für Spitzenjobs an der UMIT? Diese Fragen müssen Landeshauptmann Platter und Tilgs Nachfolgerin Leja rasch beantworten, schließlich geht es bei der UMIT um das Steuergeld der Tirolerinnen und Tiroler!”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.

Tilg ist nicht der erste und wird auch nicht der letzte Landesrat sein, der mit einem Posten versorgt wird. Für die Liste Fritz haben die ÖVP-Postenschacher aber ein neues Maß an Unverfrorenheit erreicht.

Die braven ÖVP-Schafe werden großzügig belohnt!

“Mit diesem Postenschacher hat die ÖVP das Ausmaß ihrer seit Jahren offensichtlichen Unverschämtheit auf eine neue Stufe gehoben. Die Umfragewerte sind im Keller, die Partei ist schwer angeschlagen, das Vertrauen der Bevölkerung ist schon lange abhandengekommen, da kann man ruhigen Gewissens auch noch die letzten Schäfchen ins Trockene bringen. Tilg ist nicht der erste Landesrat oder hochrangige ÖVP-Parteifunktionär, der mit einem Posten versorgt wird. Vom Landesratsbüro in eine Führungsposition ist auch im Büro Tilg nichts neues. Jahrelang sind die Büroleiter von Bernhard Tilg auf wichtige Führungspositionen in landesnahen Unternehmen verteilt worden, zum Abschluss wechselt der Landesrat selbst aus seinem Büro in eine Spitzenposition.  Spätestens seit Ischgl hat man gewusst, dass Bernhard Tilg nur mehr so lange Landesrat sein wird, bis ein Job für ihn frei wird. Die Tiroler ÖVP versorgt ihre Gefolgsleute unabhängig davon, wie erfolgreich sie in ihrem Amt waren. Wenn sie brav waren, werden sie belohnt!”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.