Tirol ohne Partner und Verbündete – Eurovignetten-Wahnsinn braucht drastische Antwort!
Liste Fritz sieht massive Zusatzbelastung auf die verkehrsgeplagte Bevölkerung in Tirols Tälern zukommen
Mit der Eurovignette kommt noch mehr Verkehr nach Tirol!
“Seit knapp 30 Jahren haben die Institutionen und Verantwortlichen in der EU nicht verstanden, dass in die engen Tiroler Täler nicht so viele LKWs passen, wie sich jeden Tag durchschlängeln. Jedes Jahr neue Rekordzahlen, die rechte Fahrspur der beiden Tiroler Autobahnen ist mittlerweile fast durchgängig mit LKWs besetzt. Dass uns die EU mit der Eurovignette noch mehr Schwerverkehr zumuten will, ist ein Wahnsinn und ein Affront gegenüber der Tiroler Bevölkerung. Die EU-Entscheidung unterstreicht jedenfalls, dass wir beim Kampf gegen den Transitverkehr keine Partner und Verbündeten in anderen Ländern haben. Das ist das Versäumnis der Verkehrsverantwortlichen in Bund und Land. ÖVP-Landeshauptmann Platter hat schon zahlreiche Ankündigungen gemacht, die Verkehrspolitik selbst in die Hand genommen und seine guten Kontakte hervorgehoben. Unterm Strich waren das alles leere Ankündigungen. In Tirol und im Bund regieren ÖVP und Grüne, aber entscheidenden Einfluss auf die Nachbarländer und nach Brüssel haben sie nie gehabt. Platter, Felipe, Gewessler und Co. hätten schon lange die Ärmel hochkrempeln müssen, um zukunftsfähige Lösungen im Sinne der Tiroler Bevölkerung möglich zu machen. Stattdessen haben sie sich damit begnügt, mit schönen Worten und warmen Ankündigungen zu Punkten. Auf der Strecke bleiben die Menschen in Tirol, die weiterhin massiv durch den Schwerverkehr belastet werden und auch in den kommenden Jahren keine Luft zum Durchatmen bekommen!”, berichtet Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.
Die Liste Fritz unterstützt die Anliegen der Tiroler Bevölkerung. Die Menschen haben die Nase voll von den Tausenden LKWs, die jeden Tag durch Tirol donnern!
Die Tirolerinnen und Tiroler haben genug von schlechter Luft, Staus und Lärm!
“Wir als Liste Fritz stellen uns auf die Seite der verkehrsgeplagten Bevölkerung in Tirol. Schmutz, Abgase, Lärm, schlechte Luft, Staus und ein massives Sicherheitsproblem beschäftigen die besonders verkehrsbelasteten Täler und die Menschen seit Jahrzehnten. Wenn die EU meint, beim Transitchaos in Tirol noch ein Schäufchen nachlegen zu müssen, werden wir in Tirol auf die Barrikaden steigen. Genug ist genug! Wir können uns nicht länger von außen diktieren lassen, wie viele und welche LKWs wir ins Land lassen und zu welchen Zeiten wir freie Fahrt genehmigen müssen. Die Schweiz hat uns vorgezeigt, wie die Transitbelastung zurückgedrängt werden kann. Drastische Tariferhöhungen, ein entsprechendes Angebot auf der Schiene, strenge Kontrollen und Fahrverbote haben dort zu einem Rückgang des transitierenden Güterverkehrs auf der Straße geführt. Wenn solche Lösungen in Tirol durch die EU blockiert werden, werden wir der EU die Stirn bieten müssen. Das wird nicht einfach, weil uns die richtigen Partner fehlen, aber wir werden um eine drastische Antwort auf den Eurovignetten-Wahnsinn nicht herumkommen!”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.