Weer – Grundstücksdeal offenbart Millionen-Spekulation mit Grund und Boden!
Für Liste Fritz darf schwarz-grüne Platter-Regierung diesen Grundstücksdeal nicht durchwinken!
“Beim geplanten Grundstücksdeal in Weer geht es zuallererst nicht um leistbaren Wohnraum, sondern um eine Millionen-Spekulation mit Grund und Boden. Beteiligt sind die Gemeinde Weer und 36 private Grundstücksbesitzer als Mitglieder der Agrargemeinschaft. Dabei sollen 35.000 Quadratmeter Waldgrund im Wert von rund 1 Euro mit Umwidmung und Verkauf um das x-fache vergoldet werden. Der Spekulations-Deal sieht vor, dass die Gemeinde 12.000 Quadratmeter um 300 Euro von den 36 Agrar-Mitgliedern abkauft, umwidmet und diesen Grund an die Neue Heimat Tirol weiterverkauft. Die restlichen 23.000 Quadratmeter Waldgrundstück widmet die Gemeinde ebenfalls um und diese Gründe können die 36 Agrar-Mitglieder dann am freien Markt um bis zu 900 Euro verkaufen und damit gewaltigen Gewinn erzielen!”, berichtet Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Millionen-Spekulation nützt wenigen Agrar-Mitgliedern!
“Es ist frech und dreist, diesen Deal als Beitrag zum leistbaren Wohnen auszugeben, denn es geht um eine Gewinnexplosion für 36 Agrar-Mitglieder. Statt 1 Euro für ihr Waldgrundstück bekommen sie 300 Euro für das umgewidmete Bauland und bis zu 900 Euro für das Bauland am freien Markt! Es geht um eine Millionen-Spekulation zum Nutzen von 36 Agrar-Mitgliedern, aber zu Lasten der anderen Einheimischen und der Gemeinde, das gehört gestoppt!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
Gemeinde Weer muss Bedarf an Wohnraum erheben!
Die Liste Fritz lehnt diesen Grundstücksdeal und diese Millionen-Spekulation ab. Für die Liste Fritz ist klar, dass die schwarz-grüne Platter-Regierung als Aufsichtsbehörde diesen Grundstücksdeal in dieser Form nicht durchwinken darf.
“Wenn es wirklich um leistbares Wohnen in Weer gehen soll, ist dieser Grundstücksdeal der falsche Weg. Erstens muss die 1.640 Einwohner zählende Gemeinde Weer ihren wirklichen Bedarf an Wohnraum erheben und klären. Verkraftet sie so viel Zuzug in den nächsten Jahren? Denn mit diesem Grundstücksdeal entstehen 56 Wohnungen und mindestens 36 Häuser, das sind rund 280 zusätzliche Bewohner für Weer. Für die braucht es Infrastruktur, etwa Straßen und Beleuchtung, Wasser- und Kanal, aber auch Kinderbetreuung, Schul- und Hortplätze. All das muss die Gemeinde Weer auch finanzieren können”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.
Gemeinde soll gesamten Grund für 100 Euro pro Quadratmeter ankaufen!
“Zweitens ist der Grundstücksdeal zwar ein Jackpot für die 36 Agrar-Mitglieder, aber ein schlechter Deal für die Gemeinde. Will die Gemeinde wirklich leistbaren Wohnraum schaffen und Grundvorsorge dafür treffen, dann soll sie die gesamten 35.000 Quadratmeter von den 36 Agrar-Mitgliedern ankaufen und dafür einen fairen Preis von 100 Euro pro Quadratmeter bezahlen. Das ist eine Win-Win-Situation für alle, die 36 Agrar-Mitglieder bekommen das 100-Fache für ihr Waldgrundstück und die Gemeinde hat für die nächsten Jahrzehnte Grundstücksreserven, die sie nach und nach und je nach Bedarf bebauen kann. Damit haben Gemeinde, wohnungssuchende Einheimische und Agrar-Mitglieder einen Mehrwert! Den jetzt geplanten Grundstücksdeal darf die schwarz-grüne Platter-Regierung nicht durchwinken, weil er gegen ihre eigenen Vorgaben einer vernünftigen Grund- und Boden-Politik verstößt, weil er einer Millionen-Spekulation Vorschub leistet und weil er letztlich den Ausverkauf des Landes befeuert!”, zeigt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint auf.