22 Uhr Sperrstunde bringt nichts – Tirol, Salzburg und Vorarlberg sind Spitzenreiter bei Corona-Infektionen!
Für Liste Fritz ist es höchste Zeit, die Sperrstunde um 22 Uhr zurückzunehmen – für 1 Uhr Sperrstunde und Registrierung
Steigende Infektionszahlen widersprechen 22 Uhr Sperrstundenregelung!
“Die vierte Woche der Sperrstundenregelung um 22 Uhr in Tirol, Salzburg und Vorarlberg ist fast vorbei und die Infektionszahlen schießen weiter in die Höhe. 165 positiv getestete Personen pro 100.000 Einwohner sind es in Tirol, 168 in Vorarlberg und sogar 184 in Salzburg. Keine anderen Bundesländer in Österreich haben einen höheren Wert bei der 7-Tage-Inzidenz. Lag die Bundeshauptstadt Wien in der Woche vor Einführung der Sperrstundenregelung noch auf Platz eins bei der 7-Tage-Inzidenz, ist sie jetzt von den drei westlichen Bundesländern überholt worden. Neben Wien hat auch Kärnten die Sperrstunde unverändert bei 1 Uhr belassen und steht mit einer 7-Tage-Inzidenz von 50 positiv getesteten Personen pro 100.000 Einwohner wesentlich besser da. Vier Wochen nach Einführung der Sperrstundenregelung ist ein Ende dieser Maßnahme dringend notwendig! Die 22 Uhr Sperrstunde ist nicht evidenzbasiert, sie nützt nichts und schadet nur, außerdem trifft sie die Falschen!”, verdeutlicht Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Registrierungspflicht ja, Sperrstunde dafür um 1 Uhr!
“Wir als Liste Fritz unterstützen Maßnahmen für die Gesundheit, die etwas bringen, verständlich sind und die die Bürger mittragen. Landeshauptmann Platter persönlich hat die Einführung und Verlängerung dieser unsinnigen Sperrstundenregelung zu verantworten. Das Ziel war es, die Zahl der positiven Coronafälle in Tirol deutlich zu senken. Dieses Ziel hat der oberste Krisenmanager Platter völlig verfehlt, Strategie gescheitert! Platter hat der Gastronomie mit der unsinnigen und unnützen 22 Uhr Sperrstunde einen Teil ihrer Lebens- und Wirtschaftsgrundlage entzogen. Während die Gastwirte um jeden Gast kämpfen müssen, verlagern sich Zusammenkünfte unter Freunden und Feiern aus dem kontrollierten öffentlichen in den unkontrollierten privaten Bereich. Der kontrollierte öffentliche Bereich wird ausgehungert, der unkontrollierte private Bereich feiert munter weiter! Anstatt, dass Landeshauptmann Platter diese offensichtlich wirkungslose Einschränkung abschafft, bürdet er den Gastwirten noch eine Registrierungspflicht auf. Wir sagen Ja zur Registrierungspflicht, aber dann mit Sperrstunde um 1 Uhr”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint klar.
Die Liste Fritz sieht bei dieser Corona-Maßnahme keine Verhältnismäßigkeit, keinen Sinn, keine Wirkung und kein Verständnis in der Bevölkerung.
Das Virus kennt weder Zeit noch Landesgrenzen!
“Süffisant gefragt, wenn wir am kommenden Wochenende die Zeit zurückstellen, weiß das Coronavirus um 22 Uhr, dass es erst 21 Uhr ist? Wir als Liste Fritz haben diese Maßnahmen von Anfang an kritisch gesehen, weil sich ein Virus weder an Bundesländergrenzen noch an Uhrzeiten hält. Das Virus wird in Wien kein anderes sein als in Tirol. Viele Menschen wollen einfach nach einem gemeinsamen Essen noch ein Glas Wein genießen und Gespräche zu Ende führen. Die 22 Uhr Sperrstunde bestraft Gäste und Gastwirte, Café- und Barbetreiber. Viele Gastwirte haben zu kämpfen, müssen Personal entlassen, Zulieferer und andere Firmen leiden mit, ohne dass die Maßnahme helfen würde die Corona-Infektionen zu bremsen! Wo bleiben da Herz, Hirn und Hausverstand?”, fragt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.