Beschränkungen für Après-Ski-Lokale sind Augenauswischerei – Massentourismus bleibt Kern des Problems!
Liste Fritz sieht die schwarz-grüne Landesregierung gefordert, den Tourismus im Land auf neue Beine zu stellen
“Wenn die schwarz-grüne Landesregierung meint, mit ein paar Beschränkungen für Après-Ski-Lokale wäre die Wintersaison 2020/2021 zu retten, macht sie es sich zu einfach. Für den Tiroler Tourismus ist es fünf vor zwölf, die Planungen für die Zukunft müssen endlich konkrete Formen annehmen. Der Tourismus braucht ein größeres Vordenken und Umdenken, mutige Entscheidungen und klare Leitlinien zur Orientierung. Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass eine kritische Auseinandersetzung mit dem Massentourismus in Tirol kein gern zitiertes Lippenbekenntnis bleiben darf. Die Tiroler Bevölkerung leidet seit Jahren unter den Schattenseiten des Massentourismus”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
Beschränkungen für Après-Ski-Lokale ist Augenauswischerei!
“Massentourismus bringt Massenverkehr! Alternativen zum touristischen PKW-Verkehr fehlen weitgehend, über Jahre war es egal, wie der Gast im Hotel landet, Hauptsache er kommt. Die Übererschließung unserer Berge gefährdet den Natur- und Umweltschutz, sie befeuert den Ausverkauf der Heimat und schafft keine hochwertigen, ordentlich bezahlten Arbeitsplätze für die Tiroler Bevölkerung. Wir als Liste Fritz sehen in den derzeit diskutierten Beschränkungen für Après-Ski-Lokale die übliche Augenauswischerei der schwarz-grünen Landesregierung. Platter und Co. hoffen, sich irgendwie über den Winter retten zu können und dem Massentourismus ehestmöglich wieder Tür und Tor öffnen zu können. Schließlich haben die mächtigen Touristiker in diesem Land auch mächtig Einfluss auf die schwarz-grüne Landesregierung”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Gesundheit der Einheimischen, Mitarbeiter und Gäste muss an erster Stelle stehen!
Liste Fritz sieht die Glaubwürdigkeit Tirols in Gefahr. Der Tiroler Tourismus und die Tiroler Politik müssen jetzt beweisen, dass ihnen die Gesundheit der Menschen mehr bedeutet, als die Profitgier.
“Die Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus beschränkt sich nicht nur auf Après-Ski-Lokale. Was ist beim Anstehen zum Skilift? Was ist mit der Liftgondel? Was ist mit dem Hotel, was mit dem Wellnessbereich und was mit der Hotelbar? Wer wird die Beschränkungen in Après-Ski-Lokalen überhaupt kontrollieren? Überall, wo Menschen auf engem Raum zusammenkommen, gibt es Schwierigkeiten und erhöhtes Ansteckungsrisiko. Im Wintertourismus ist das eben nicht nur in Après-Ski-Lokalen der Fall. Daher braucht es dringend einen Plan, wie der Wintertourismus in Tirol auf neue Beine gestellt werden kann. Tirol, der Tiroler Tourismus und die Tiroler Politik stehen unter Beobachtung von Gästen und Medien aus aller Welt. Das ‚zweite Ischgl‘ ist zum geflügelten Wort der internationalen Presse geworden. Dieses Image legt man nicht einfach ab, indem ein paar Beschränkungen über den Après-Ski-Bars im Land verhängt werden. Tirol muss zurückfinden zu einer Gastfreundlichkeit, die nicht nur das schnelle Geld im Fokus hat. Es geht um unsere Glaubwürdigkeit und darum zu beweisen, dass in Tirol die Gesundheit der Einheimischen, Mitarbeiter und Gäste mehr zählen als der Profit”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.