Mega-Gletscher-Neuerschließungsprojekt Pitztal-Ötztal zerstört Natur- und Lebensraum!
Für Liste Fritz entlarvt diese Naturzerstörung die Scheinheiligkeit der Tiroler Grünen
40m Abtragung ist Mega-Attacke am Gletscher!
“Das geplante Megaprojekt Pitztal-Ötztal ist kein gewöhnlicher Skigebietszusammenschluss, sondern eine Neuerschließung am Gletscher! Die Ötztaler und Pitztaler Seilbahner wollen in einem hochsensiblen Gletschergebiet im Endausbau 50 Seilbahnen und insgesamt 6,4 Millionen Quadratmeter Pistenfläche errichten. Sie sprengen einen 614 Meter langen Schitunnel in den Fels und graben einen 104.000 Kubikmeter fassenden Speicherteich. Sie betonieren ein riesiges dreistöckiges Schizentrum in die Gletscherlandschaft auf 2.662 Meter Höhe und bauen eine 4.000 Meter lange Zubringer-Seilbahn vom Pitztal in die hochsensible Gletscherlandschaft. Wie brutal der Eingriff ist, zeigt sich darin, dass für diese Mega-Neuerschließung ein Bergrat am Linken Fernerkogel geschliffen und um 40 Meter abgetragen wird! Diese rücksichtlose Attacke auf die Gletscherlandschaft entlarvt alle Aussagen der schwarz-grünen Platter-Regierung zum Umdenken im Tourismus als scheinheiliges Gerede. Der Tiroler Tourismus braucht Klasse, nicht noch mehr Masse! Schon heute wollen kaum Einheimische im Tourismus arbeiten. Das Pitztal hat Tourismus und braucht ihn, aber es braucht kein zweifelhaftes Rettungsprojekt. Die beiden Standortgemeinden der geplanten Mega-Gletscher-Neuerschließung, Sölden und St. Leonhard im Pitztal, sind immerhin die Nummer 1 und die Nummer 25 bei den Top 50 Tourismusgemeinden. Wann ist einmal genug? Immer noch mehr Seilbahnen, immer noch mehr Pisten, immer noch mehr Betten, bringen immer noch mehr Verkehr!”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Die Liste Fritz sagt Nein zur Mega-Neuerschließung Pitztal-Ötztal, Hände weg von unseren Gletschern! Denn Naturschutz ist Klimaschutz ist Menschenschutz!
Grün wirkt nur noch am Plakat!
“Diese Attacke auf unsere Gletscher entlarvt die völlige Scheinheiligkeit der Tiroler Grünen. Klubobmann Gebi Mair hält eine ‘Überspannung des Gletschers’ für möglich und sagt der Bevölkerung damit die Unwahrheit. Denn diese Überspannung war Teil des ÖVP-Grünen-Regierungsübereinkommens 2013 bis 2018. Im aktuellen Regierungsübereinkommen haben ÖVP und Grüne die Überspannung herausgestrichen und das Mega-Gletscherprojekt Pitztal-Ötztal ‘außer Streit gestellt’. Das heißt, reden wir nicht mehr darüber. Die Grünen als “Umweltfighter” gibt es nur im Wahlkampf und nur auf Plakaten, in ihrer wirklichen Politik fallen sie dem Naturschutz, dem Klimaschutz und dem Menschenschutz in den Rücken. Neue Seilbahnen, neue Pisten, die ÖVP will die Wünsche der Seilbahner und Touristiker erfüllen, das willfährige Mitmachen der Grünen macht das erst möglich”, lässt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint wissen.
Gletscherschutz ist Umweltschutz!
“Wir als Liste Fritz lehnen diesen gierigen Griff nach dem Gletscher ab! Tirol braucht Tourismus, aber keine Auswüchse des Tourismus. Es braucht ein Umdenken im Tourismus, ein Umdenken beim ‘Höher. Schneller. Weiter. Toller’. Der Naturschutz und der Menschenschutz haben Vorrang und sind nicht auf dem Silbertablett unstillbarer Einzelinteressen zu opfern!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint klar.