Arm trotz Arbeit – Initiativen setzen, Armut bekämpfen, Menschen wertschätzen!
Liste Fritz sieht schwarz-grüne Landesregierung im Kampf gegen Armut und Armutsgefährdung gefordert
Tirol ist mit 42% Spitzenreiter bei Wohnungspreisen!
“125.000 Menschen in Tirol sind armutsgefährdet, mehr als 40.000 Menschen sind arm trotz Arbeit. Diese Zahlen sind alarmierend, sie sind seit Jahren konstant hoch und sollten bei der schwarz-grünen Landesregierung für reichlich Kopfzerbrechen sorgen. Von Platter, Felipe und Co. hören wir seit Jahren nur schöne Worte, vergeblich warten wir auf die großen Würfe im Kampf gegen die Armut in Tirol. Neben den niedrigsten Einkommen, treiben auch die höchsten Preise fürs Leben und Wohnen immer mehr Menschen in die Armutsfalle. Während die Menschen im Österreich-Durchschnitt ca. 35 Prozent des Einkommens fürs Wohnen ausgeben, müssen die Menschen in Tirol mit 42 Prozent am meisten fürs Wohnen beiseitelegen”, sagt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Liste Fritz mit zahlreichen Ideen im Landtag!
“Wir als Liste Fritz haben zahlreiche Maßnahmen im Tiroler Landtag eingebracht, um das Problem des sündteuren Wohnens endlich anzugehen. Von einer Leerstandserhebung, über eine genaue Bedarfsplanung, bis hin zur Baulandmobilisierung haben wir uns dafür eingesetzt, dass die Tiroler zukünftig weniger fürs Wohnen bezahlen müssen. Die wenigsten Initiativen hat die schwarz-grüne Landesregierung mitgetragen, selbst hat sie zu wenige eigene Initiativen gesetzt. So kann Wohnpolitik und damit auch Armutsbekämpfungspolitik in Tirol nicht funktionieren. Von großen Reden, feierlichen Empfängen und den immer gleichen Lobhudeleien wird die Armutsfrage in Tirol nicht gelöst. Da muss einfach mehr kommen”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Für die Liste Fritz bleiben der Ausbau der Kinderbetreuung, eine wertschätzende Bezahlung für Arbeitskräfte und ein ehrlicher Kampf gegen den Ausverkauf Tirols die Schlüssel, um Armut und Armutsgefährdung in Tirol nachhaltig bekämpfen zu können.
Die Armut ist Weiblich!
“Wegen der hohen Teilzeitquote bei Frauen ist auch die Lohnschere zwischen Frauen und Männern immer noch sehr groß. Zusätzlich zur Teilzeitbeschäftigung sind Frauen auch oft in Niedriglohnsektoren beschäftigt. Neben dem Job leisten Frauen nach wie vor einen Großteil der unbezahlten Arbeit zu Hause. Ob Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen, das sind immer noch hauptsächlich weibliche Aufgaben. Kinderbetreuungsplätze müssen ganztägig und ganzjährig zur Verfügung stehen. Ganztägig bedeutet von 7 – 18 Uhr und ganzjährig heißt mit 2 Schließwochen, nicht wie bisher mit bis zu 12 Schließwochen. Zusätzlich fordern wir seit Jahren einen wertschätzenden Umgang mit Angestellten im Pflegebereich, im Tourismus und in anderen Branchen. Dort wo das Land Tirol selbst zuständig ist, zum Beispiel im Pflegebereich, muss eine wertschätzende, faire und verantwortungsgerechte Bezahlung der Mitarbeiter umgesetzt werden. In anderen Bereichen sind wir darauf angewiesen, dass möglichst viele Betriebe mit gutem Beispiel vorangehen. Ein wertschätzender Umgang mit Arbeitskräften in Tirol hilft langfristig der ganzen Gesellschaft. Es schützt Menschen vor Armut, sichert die Kaufkraft und schafft ein gutes Betriebsklima zum Wohle aller”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.