ÖVP-Deal zerschlägt funktionierende ärztliche Versorgung in Osttirol – es wird schlechter und teurer!
Liste Fritz verlangt Aufklärung von ÖVP-Landesrat Tilg zur Ausbootung und zum Mobbing gegen Dr. Walder
Dr. Walder ist unter die ÖVP-Räder gekommen!
“Einmal mehr tobt sich die ÖVP in Osttirol aus, der Bezirk gerät in Geiselhaft des ÖVP-Systems, es geht um Macht und Geld. Ein überforderter ÖVP-Landesrat Tilg und ein Osttirol-Kaiser Köll haben mit ihrem Deal eine funktionierende medizinische Versorgung mutwillig zerschlagen. Was derzeit im Bereich der medizinischen Versorgung abgeht, hat nichts mit der von der ÖVP in Sonntagsreden strapazierten besten Patientenversorgung und nichts mit der Sorge um den ländlichen Raum zu tun. Mitten hinein in dieses ÖVP-Machtspiel ist der engagierte Arzt Dr. Gernot Walder geraten. Einer, wie ihn sich Patienten, Bürger und Landesregierung eigentlich nur wünschen könnten. Als Tropenmediziner und Hausarzt hat er eine ärztliche Versorgung samt Notarztverbund in Osttirol aufgebaut. Dieses Modell sollte ein Vorbild für die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sein, Osttirol sollte eine medizinische Modellregion sein, ein Pilotprojekt, wie es sogar der Tiroler Landtag im Mai 2015 beschlossen hat”, skizziert Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint die Ausgangslage.
Für Liste Fritz ist Arzt Dr. Walder das Bauernopfer im ÖVP-Deal zwischen ÖVP-Landesrat Tilg und ÖVP-Ämtermulti Köll um Bettenabbau im BKH Lienz und ganzjährigen Hubschrauber für Matrei.
Was nicht passt, wird in der ÖVP passend gemacht!
“Dr. Gernot Walder ist in ein Polit-Machtspiel geraten. Beim Deal zwischen ÖVP-Landesrat Bernhard Tilg und ÖVP-Osttirol-Kaiser Andreas Köll war er das Bauernopfer. Bei seiner verunglückten Spitalsreform wollte ÖVP-Landesrat Tilg sein Gesicht nicht ganz verlieren und musste daher einen Bettenabbau im Bezirkskrankenhaus Lienz durchdrücken. 66 Betten nimmt Tilg dem Bezirkskrankenhaus, ein Drittel des Bettenabbaus für seine Tiroler Spitalsreform leistet der Bezirk Lienz. Köll als Obmann des Bezirkskrankenhauses hat eingewilligt und dafür von Tilg einen ganzjährig stationierten Notarzt-Hubschrauber in seiner Gemeinde Matrei verlangt. Bei diesem ÖVP-Deal war der bodengebundene Notarztverband von Dr. Walder im Weg und ÖVP-Landesrat Tilg hat ihn beiseite geräumt. Untragbar und unverständlich, weil die Versorgung der Patienten gut funktioniert hat und das System-Walder auch finanziell vernünftig war”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint klar.
Für Liste Fritz hat Landesrat Tilg die 5.000 Unterschriften von besorgten Bürgern und Bürgermeistern ernst zu nehmen. Die Liste Fritz hat in dieser Causa seit Herbst 2018 insgesamt drei Landtagsanfragen an ÖVP-Landesrat Tilg gestellt.
Zum Nachlesen:
Schriftliche Anfrage: “Wie geht es mit den medizinischen Bereitschaftsdiensten in Osttirol weiter?”
Schriftliche Anfrage und Beantwortung: “Beschlossen, aber nicht umgesetzt: Wie steht es um die Einrichtung einer medizinischen Modellregion Osttirol?”
Schriftliche Anfrage und Beantwortung: “Wie geht es mit den medizinischen Bereitschaftsdiensten in Osttirol weiter?”
Ein ÖVP-Deal, der den Steuerzahler viel kostet!
“Die Bilanz des ÖVP-Deals ist desaströs, denn es wird schlechter, teurer und es regiert der Frust. Die ÖVP-Machtpolitiker Tilg und Köll haben einen engagierten Landarzt ausgebootet und weggemobbt. Statt eines Vorzeigemodells regiert jetzt die teuerste Form der Patientenversorgung. In Osttirol wird künftig noch mehr Hubschrauber geflogen und damit wird die notärztliche Versorgung viel teurer als bisher. Obwohl sie bisher tadellos funktioniert hat. Die Zeche für den ÖVP-Deal von Tilg und Köll zahlen die Steuerzahler!”, verlangt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint volle Aufklärung von Landesrat Tilg, auch über die entstehenden Mehrkosten.