Liste Fritz sagt NEIN zur Gletscherehe!
„Immer mehr, immer weiter hinauf und immer rücksichtsloser, so agieren einige Seilbahnunternehmen und Touristiker. Auf Kosten der Natur und zum Schaden der Menschen! Wie aktuell die Pitztaler Gletscherbahnen setzen sie sich über geltendes Gesetz hinweg, ignorieren Baueinstellungen der Behörde und nicht vorhandene Bescheide und Bewilligungen. Sie bauen weiter, weil sie Behörden und Politik vor vollendete Tatsachen stellen wollen. Sie tun das, weil sie damit in der Vergangenheit auch durchgekommen sind! Die verhängten Verwaltungsstrafen zahlen sie aus der Portokassa, die jeweiligen ÖVP-Politiker vom Landeshauptmann abwärts stimmen sie milde, indem sie für die nächste Wahl die Stimmen der Tourismusfreunde zusichern”, ärgert sich Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Für wen gilt der Rechtsstaat?
Weiteres fügt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint zu: “Diese ´Mia-sein-mia-und-die-anderen-sind uns-egal-Mentalität’ nervt gewaltig. Wir Bürger stellen uns die Frage, gilt der Rechtsstaat? Gilt der Rechtsstaat auch für die wirtschaftlich und politisch einflussreichen Seilbahnunternehmen in Tirol? Gilt der Rechtsstaat in voller Härte für den Hendldieb, aber sind Gesetzesübertretungen der Seilbahn- und Tourismusbranche Kavaliersdelikte? ÖVP und Grüne lassen die Touristiker seit Jahren gewähren. Damit muss Schluss sein, im ureigensten Interesse aller Vernünftigen in der Tourismusbranche, all jener Touristiker, die sich an Gesetze und Vorgaben halten, aller Seilbahner, Hoteliers, Zimmervermieter, die engagiert für eine positive Tourismusgesinnung im Land arbeiten. Die schwarz-grüne Platter-Regierung muss ein Zeichen setzen und allen Seilbahnern und Touristikern, die geltendes Gesetz missachten und sich darüber hinwegsetzen, Landesförderungen streichen und verweigern!“, verlangt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint eine deutliche Reaktion der Landesregierung.
Die unberuhrte Natur muss erhalten bleiben!
Die Liste Fritz lehnt die nächste Attacke auf die Tiroler Gletscherlandschaft ab und erteilt der Mega-Schigebietserweiterung Pitztal-Ötztal und dem Zusammenschluss der beiden Gletscherschigebiete eine Abfuhr.
„Genug ist genug! Im Pitztaler und Ötztaler Gletscherschigebiet gibt es heute bereits 50 Anlagen, es gibt 6,4 Millionen Quadratmeter Pistenfläche. Die Projektbetreiber wollen durch den Zusammenschluss eine gewaltige Erweiterung um noch einmal 640.000 Quadratmeter Pistenfläche. Sie wollen zusätzliche Anlagen mitten in die Gletscherlandschaft hineinstellen, sie wollen einen 614 Meter langen Schitunnel in den Fels sprengen und bohren, eine zusätzliche 4.000 Meter lange Zubringer-Seilbahn vom Pitztal in die noch unberührte Gletscherlandschaft bauen, einen Speicherteich graben und ein riesiges Schizentrum in der Gletscherlandschaft auf 2.662 Metern Höhe errichten. Wir lehnen diese Attacke auf die Gletscherlandschaft ab! Es ist das gute Recht der Betreiber, ihr Projekt zu forcieren, es ist aber die Aufgabe der Landespolitik Grenzen zu setzen. Die mitregierenden Grünen haben dasunterlassen, sie haben keinerlei politischen Widerstand geleistet und diese Mega-Erweiterung im schwarz-grünen Koalitionsübereinkommen ´außer Streit gestellt’. Ein schwerer Fehler, sie haben damit den Naturschutz und den Menschenschutz verraten!“, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.