Investoren kaufen sich im großem Stil in Fieberbrunn ein!
“Wenn das, was derzeit in der Gemeinde Fieberbrunn abgeht, die Zukunft der Tiroler Raumordnung und die Zukunft des Tiroler Tourismus sein soll, dann gute Nacht Tirol! Ausländische Investoren kaufen in großem Stil Grund und Boden auf, die einheimischen Bürger schauen durch die Finger. Der Ausverkauf Tirols erreicht in Fieberbrunn derzeit einen neuen Höhepunkt!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
1.050 neue Gästebetten bei 4.300 Einwohnern!
Auf rund 50.000 Quadratmetern Grund und Boden kaufen sich Schweizer Investoren, holländische Investoren und bulgarische Investoren ein. Bei 4.300 Einwohnern und rund 5.300 bestehenden Gästebetten in Fieberbrunn entstehen allein durch diese drei Investoren zusätzlich 1.050 neue Gästebetten.
“Das sprengt jede vernünftige Dimension! Ausländische Investoren errichten 1.050 neue, zusätzliche Gästebetten auf einen Schlag, die einheimischen Touristiker und Hoteliers bekommen zusätzliche Konkurrenz. Wenn sie mit dieser Konkurrenz nicht mithalten können, werden sie in ihrer Existenz bedroht. Das kann doch weder die Gemeinde Fieberbrunn noch die Tiroler Landesregierung wollen”, zeigt Landtagsabgeordneter Markus Sint auf.
Gemeinde Fieberbrunn verkauft 38.000 m2 Grund und Boden an bulgarischen Investor!
“Zuletzt hat die Gemeinde selbst ein 38.069 Quadratmeter großes Grundstück, das Tragstätt-Areal, an einen bulgarischen Investor verkauft. Die Gemeinde hat das Areal 2009 gekauft, umgewidmet und verkauft es jetzt an den bulgarischen Investor weiter. Der Investor verspricht ein Hotel mit 350 Gästebetten zu bauen, erweiterbar auf bis zu 450 Gästebetten! Die heimische Hotellerie bekommt gewaltige Konkurrenz durch dieses und weitere zeitglich entstehende Tourismusprojekte. Für Fieberbrunn schaut der Deal mit dem bulgarischen Investor auch nur auf den ersten Blick gut aus. Die Gemeinde hat sich zu weitreichenden Zusatzaufgaben für den bulgarischen Investor verpflichtet. Zusätzlich zur vollständigen Erschließung des Grundstückes, errichtet die Gemeinde eine Zufahrtsstraße und übernimmt allfällige Grundablösen, sie errichtet einen Parkplatz, ein neues Loipengebäude und übernimmt sogar alle Ausgleichsmaßnahmen, die die Naturschutzbehörde vorschreibt. Sie macht weit über die Daseinsvorsorge für die Fieberbrunner Bürger hinausgehende Zusagen mit dem Steuergeld der Fieberbrunner Bürger!!, kritisiert Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Zum Nachlesen:
“Gemeinde Fieberbrunn holt Bulgaren für Hotelbau”, Tiroler Tageszeitung vom 19. Oktober 2018
Fieberbrunner Grundstücksdeal konterkariert Politik der Landesregierung!
“Der Deal der Gemeinde Fieberbrunn mit dem bulagrischen Investor sowie die weiteren Investorenmodelle machen die Politik der Landesregierung völlig unglaubwürdig. Die Parolen der schwarz-grünen Landesregierung, wie ´Schluss mit dem Ausverkauf Tirols!`, ´Den Bodenfrass stoppen!`, ´Investorenmodelle und 450-Betten-Burgen brauchen wir nicht!`, sind nichts wert und wirken geradezu lächerlich, wenn eine Gemeinde das Gegenteil davon tut und die Landesregierung sie gewähren lässt. Mit dieser Raumordnungs- und Tourismuspolitik tanzt Fieberbrunn dem Landeshauptmann und der Landesregierung auf der Nase herum. Was in Fieberbrunn derzeit abgeht, konterkariert die Politik der Landesregierung komplett. Der Ausverkauf Tirols erreicht gewaltige Dimensionen. Die ausländische Konkurrenz bedroht die Existenz der heimischen Hoteliers und Touristiker. Die Gemeinde und die Landesregierung befördern diese Auswüchse auch noch!”, kann Landtagsabgeordneter Markus Sint die Politik der Landesregierung nicht verstehen und hat deshalb eine umfassende schriftliche Landtagsanfrage für den November-Landtag ausgearbeitet.
Schriftliche Landtagsanfrage der Liste Fritz “Erlebt Fieberbrunn einen neuen Tourismusboom oder warum errichten ausländische Investoren hunderte neue Hotelbetten?”Erlebt Fieberbrunn einen neuen Tourismusboom oder warum errichten ausländische Investoren hunderte neue Hotelbetten?” für den November-Landtag 2018