Spende im zeitlichen Naheverhältnis mit dem “Ja zu Olympia” der NEOS!
Die Rechercheplattform Addendum berichtet, dass es eine 20.000 Euro Spende von Markus Schröcksnadel bzw. der Feratel AG im zeitlichen Naheverhältnis mit dem “Ja zu Olympia” der NEOS gegeben habe. Und, dass inzwischen weitere 20.000 Euro an die NEOS geflossen seien.
“Die Rechercheergebnisse wiegen schwer, weil sie den Verdacht nahelegen, dass man sich bei den NEOS die Meinung zu entscheidenden Zukunftsfragen für Tirol einfach kaufen kann. Ein ‘Ja zu Olympia’ hätte die Steuerzahler Millionen und Milliarden gekostet, allein für die Olympia-Bewerbung hätten die Tiroler bis zu 20 Millionen Euro bezahlen müssen. Im Falle des Zuschlages wären noch weitere rund 2 Milliarden Euro an Steuergeld angefallen. Trotz dieser gewaltigen finanziellen Risiken und Gefahren für die Tiroler, haben die NEOS ‘JA zu Olympia’ gesagt und sich dafür politisch stark gemacht. Wie der veröffentlichte Bericht jetzt darlegt, soll die politische Meinungsfindung der NEOS aber mit einer Geldspende von 20.000 Euro beeinflusst gewesen sein.
Peinliche Ausreden sind nicht genug!
“Die NEOS sind gefordert, volle Aufklärung zu leisten. Peinliche Ausreden wie ‘Wir sind zu klein, um bestochen zu werden’ genügen da nicht. Wer ständig selbstgerecht von Transparenz redet, soll sie jetzt auch leben. Die NEOS haben doppelten Aufklärungsbedarf, einerseits wollen die Tiroler wissen, was es mit der 20.000 Euro Spende von Herrn Schröcksnadel bzw. der Feratel AG im Umfeld der Olympia-Abstimmung auf sich hat und andererseits was es mit der jetzt erfolgten, neuerlichen 20.000 Euro Spende von Herrn Schröcksnadel bzw. der Feratel AG auf sich? Ist auch mit dieser zweiten Geldspende eine politische Gegenleistung verknüpft? Und wenn ja, welche?”, verlangen Liste Fritz-Spitzenkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider und Listenzweiter Markus Sint volle Aufklärung.
Für die unabhängige Liste Fritz zeigt sich in dieser NEOS-Spendenaffäre, dass die Abhängigkeit von Geldgebern fatal ist!
“Wir als Liste Fritz sind zu 100% unabhängig, keiner Bundespartei und vor allem keinen Geldgebern verpflichtet. Wir sind einzig den Wählern verantwortlich. Die NEOS dagegen haben seit Jahren die öffentliche Parteiförderung kritisiert und gleichzeitig kassiert. Von 2013-2017 hat die Bundespartei NEOS rund 21 Millionen Euro an Akademie-, Klub- und Parteiförderung erhalten und in diesem Zeitraum auch zusätzlich 1,5 Millionen Euro an Spenden von Hans Peter Haselsteiner bekommen. Die Liste Fritz ist überzeugt, dass politische Entscheidungen ohne jeglichen Einfluss von Geldgebern getroffen werden müssen. Der pinke NEOS-Lack ist ab, zuerst die politischen Attacken gegen den Arbeitnehmerschutz, dann der Wunsch, die Inntalautobahn vierspurig auszubauen, und jetzt diese Spendenaffäre, es reicht! Wenn das die neue Politik für Tirol sein soll, dann braucht die wirklich niemand“, stellt Listenzweiter Markus Sint klar.
Zum Nachlesen:
“NEOS, Spenden und die Olympia-Frage”, Bericht von addendum.org vom 18. Februar 2018