UPDATE vom 31. Jänner 2017:
Geschafft! Öffi-Vergünstigungen kommen.
Liste Fritz – Bürgerforum Tirol erfreut über günstigere Öffi-Tarife – Regierungsziel 365-Euro-Ticket verfehlt
“Endlich ist es geschafft, was für eine schwere Geburt! Ab 1. Juni sollen ein Jahresticket für ganz Tirol 490 Euro kosten, ein Regionsticket 380 Euro. Die weiteren Details werden wir uns noch genau anschauen. Fest steht, unser ständiger Druck hat gewirkt, wir begrüßen die Vergünstigung für die Tiroler Öffi-Fahrer. Seit Jahren weisen wir als Bürgerliste Fritz nämlich darauf hin, dass Öffi-Fahren in Tirol sündteuer ist. So haben Arbeitnehmer bisher etwa 2.000 Euro von Lienz nach Innsbruck, inklusive Stadtverkehr, bezahlt oder rund 1.900 Euro von Reutte nach Innsbruck. Weil die Tiroler Öffi-Fahrer für Bus und Bahn bisher so viel bezahlen mussten, war der Spielraum für die Regierungsparteien groß, jede Verbilligung ist ein Fortschritt”, sind die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber überzeugt.
ÖVP und Grüne verfehlen eigenes Regierungsziel!
“Wir halten aber auch fest, dass es das 365-Euro Öffi-Jahresticket für alle Tiroler in ganz Tirol nicht geworden ist. Das eigene Regierungsziel haben ÖVP und Grüne damit verfehlt, denn sie haben das 365-Euro Öffi-Ticket versprochen und im Koalitionsübereinkommen festgeschrieben. Spät, aber doch kommt die Öffi-Vergünstigung für die Tiroler, für die Regierungsparteien kommt sie politisch pünktlich vor der anstehenden Landtagswahl 2018. Dieses Wahlzuckerl, das selbstverständlich die Wähler selber zahlen, soll die enttäuschende schwarz-grüne Regierungsbilanz aufbessern. Insgesamt überwiegt die Freude, dass die Tiroler doch noch in den Genuss günstigerer Öffi-Jahrestarife kommen und deshalb wird die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol im Landtag die entsprechenden Beschlüsse mittragen und die notwendigen Finanzmittel mitbeschließen”, erklären die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber in einer ersten Reaktion.
BERICHT vom 03. August 2016:
“Öffi-Fahren ist in Tirol zu teuer! Selbst Arbeitnehmer, die in den grundsätzlich gut angebundenen Bezirkshauptstädten leben, müssen für ein VVT-Jahresticket tief in die Tasche greifen und zwischen 737 Euro (Hall) über 1.106 Euro (Schwaz) bis zu 2.068 Euro (Lienz) auslegen. Auch Studenten zahlen mit 619 Euro pro Jahr zu viel! Es ist wichtig, die Tiroler finanziell dort zu entlasten, wo die Landesregierung es selbst in der Hand hat. Beim VVT als 100% Landesunternehmen hat die Landesregierung das Sagen. Im Übrigen gilt, je günstiger der öffentliche Nahverkehr, umso mehr bleibt den Tirolern in der Tasche, was angesichts der regelmäßig niedrigsten Einkommen der Tiroler bei den gleichzeitig höchsten Kosten fürs Wohnen und Leben notwendig ist”, erklären die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber überzeugt.
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol verlangt die rasche Umsetzung des versprochenen 365 Euro Öffi-Jahrestickets.
“Im schwarz-grünen Koalitionsabkommen aus dem Jahr 2013 haben Platter und Felipe das 365 Euro Öffi-Jahresticket festgeschrieben und den Tirolern versprochen. Seither sind drei Jahre vergangen und noch immer gibt es dieses günstige Öffi-Ticket nicht. Zum Schaden der Tiroler Öffi-Nutzer, die inzwischen jährlich das Vier- bis Fünffache bezahlen müssen. Versprochen und gebrochen! Das ist nicht fair, auf Platter und Felipe können sich die Tiroler Bürger nicht verlassen! Die Liste Fritz hat mehrere Anläufe für ein faires und günstiges 365 Euro Öffi-Jahresticket unternommen, aber ÖVP und Grüne haben diese Initiativen abgelehnt, zuletzt im Juni-Landtag. Die Zeit der Ausreden ist vorbei, Platter und Felipe haben das tirolweit gültige und politisch versprochen 365 Euro Öffi-Jahresticket für alle Tiroler endlich umzusetzen!”, stellen Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber fest.
Ein Blick über die Landesgrenzen hinaus belegt, dass Öffi-Fahren nicht teuer sein muss.
“Vorarlberg und Wien zeigen es vor. Das Angebot passt und die Preise sind moderat, das 365 Euro Öffi-Jahresticket ist dort umgesetzt und hat einen Boom im öffentlichen Nahverkehr ausgelöst. In Vorarlberg hat es in den ersten beiden Jahren zu 34% mehr Jahreskartenbesitzern geführt und damit einen Teil der entstandenen Mehrkosten selbst hereingespielt. Gutes Angebot und moderate Preise für den Öffi-Verkehr sind gerade für die ländlichen Regionen in Tirol wichtig, denn je günstiger Bus- und Bahn-Fahren sind, umso mehr Tiroler werden auch in den Dörfern und Tälern wohnen bleiben. Das ist doppelt wichtig, weil einerseits die Täler und ländlichen Regionen nicht so massiv mit Absiedlung konfrontiert sind und andererseits auch der Druck nach Wohnungen in den Ballungszentren abgefedert wird”, sind Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber überzeugt.
