Wohnungen fehlen in Innsbruck schon seit Jahren!
Die 1.600 Sozialwohnungen in Innsbruck und noch einige in den Bezirkshauptstädten fehlen nicht erst seit mehr Asylsuchende in Tirol sind, sondern eigentlich konstant seit Jahren. Sozialeinrichtungen, wie die Notschlafstellen sind randvoll. Sozialvereine, wie das DOWAS oder die Obdachlosenberatungsstelle, tun sich seit Jahren schwer, wohnungssuchenden Leuten eine finanzierbare Bleibe anzubieten.
Liste Fritz bringt seit Jahren Vorschläge und Ideen für leistbares Wohnen in Tirol!
“Die Wohnungsnot in Tirol und das sündteure Wohnen in Tirol hängen eng zusammen und bedingen einander. Je mehr die Tiroler von ihrem ohnehin niedrigen Einkommen fürs Wohnen ausgeben müssen, umso schwerer tun sie sich, ihr Leben zu finanzieren. Und zwar alle, mit und ohne Einkommen, Mindestsicherungsempfänger genauso wie Mittelstandstiroler. Wir als Liste Fritz bringen seit Jahren Vorschläge und Ideen, wie Wohnen in Tirol günstiger werden kann”, berichtet Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Wenn die Nachfrage hoch ist, braucht es viel mehr Angebot!
“Das Wichtigste, es braucht viel mehr Angebot! Wenn die Nachfrage konstant hoch ist und sogar noch steigen wird, weil auch neue Gruppen, wie anerkannte Flüchtlinge, ein Dach über dem Kopf brauchen, dann kann die Lösung nur sein, endlich mehr Wohnangebot zu schaffen. Und zwar ein Wohnangebot, das auf die jeweiligen, unterschiedlichen Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten zugeschnitten ist! Dafür braucht es einen landesweiten Kraftakt und den Mut neue Ideen umzusetzen. Viele Vorschläge dazu liegen am Tisch, woran es hapert, ist die Nicht-Umsetzung durch die Landesregierung und den zuständigen Landesrat Tratter!”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Bedarserhebung und Bedarfsplanung sind unerlässlich!
Allein seit Herbst 2015 hat die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol insgesamt 12 Landtagsinitiativen dazu eingebracht.
“Wir brauchen endlich eine genaue Bedarfserhebung und Bedarfsplanung, wie viel Wohnraum wir wo in Tirol benötigen und welche Bedürfnisse der Menschen abzudecken sind. Um mehr und genügend Wohnraum bauen zu können, braucht es mehr Geld, deshalb haben wir konkret eine Sozialwohnbauabgabe bei überteuerten Immmobiliendeals vorgeschlagen. Von Schwarz-Grün abgelehnt, eigene Idee dazu Fehlanzeige! Wir haben einen Vorschlag zur langfristigen Baulandmobilisierung und – schnell umsetzbar – zum Erwerb von Freiland durch die Tiroler Gemeinden eingebracht. Die Debatte dazu steht noch an”, erklärt Liste Fritz-Abgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.
Es mangelt am Willen zur Umsetzung!
“Wir brauchen mehr Angebot im gemeinnützigen Bereich und dieses muss nicht nur in Innsbruck sein, wenn wir parallel den öffentlichen Nahverkehr mit einem 365 Euro Jahresticket günstig gestalten. Tatsache ist trotzdem, dass sich viele Menschen auch eine gemeinnützige Wohnung nicht leisten werden können. Für sie haben wir leistbare Übergangswohnungen vorgeschlagen, die bis dato in einem einzigen ‘5-Euro-Wohnungsprojekt’ gemündet haben. Wir wollen den Leerstand erhoben haben und Vermietern das Vermieten wieder schmackhaft machen. Es mangelt nicht an Ideen und Vorschlägen, es mangelt am Willen zur Umsetzung”, ist Liste Fritz-Abgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.
Alle Initiativen der Liste Fritz für leistbares Wohnen in Tirol zusammengefasst in einem Pressereader: