Langfristiger Vergleich zeigt Tiroler Rekordarbeitslosigkeit!
“Es ist keine Frage, die Freude und Erleichterung über jeden Arbeitslosen weniger, ist bei uns allen groß. Jeder arbeitslose Tiroler weniger bedeutet ein Schicksal weniger und eine Familie weniger, die sich große Sorgen um die Zukunft macht. Wir von der Liste Fritz haben die schwarz-grüne Landesregierung wegen der anhaltenden Rekordarbeitslosigkeit über Monate hinweg gedrängt und bedrängt, endlich mit einem Konjunkturpaket dagegenzuhalten. Deshalb wären wir die ersten, die zufrieden sind, wenn diese – nach langem Zaudern und Zögern – von Platter und Tratter beschlossenen Maßnahmen auch wirklich greifen würden. Allein es ist nicht so. Wer sich die Mühe macht und die Arbeitslosenzahlen im längerfristigen Vergleich anschaut, sieht klar, dass die Rekordarbeitslosigkeit unser Land fest im Griff hat. Die Lobeshymnen von der angeblich gesunkenen Arbeitslosigkeit und dem Greifen der eingeleiteten Maßnahmen, sind ein falsches Spiel mit der Statistik und eine glatte politische Lüge”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest und belegt das auch.
Arbeitslosigkeit stieg von 2013 bis heute um 11 Prozent an!
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol hat auf Basis der öffentlich zugänglichen Zahlen des AMS Tirol die Arbeitslosenzahlen (arbeitslos und in Schulung) für die ersten vier Monate des Jahres 2016 mit den ersten vier Monaten des Jahres 2013 verglichen. Das ernüchternde Ergebnis:
• Von Jänner 2013 bis April 2013 waren durchschnittlich 23.654 Tiroler ohne Job
• Von Jänner 2016 bis April 2016 waren durchschnittlich 26.652 Tiroler ohne Job (+3.000 / +12,67%)
“Kein Tiroler ohne Beschäftigung” muss das Ziel sein!
“Ungeschminkt und ungelogen bedeutet das, dass im ersten Drittel dieses Jahres durchschnittlich 3.000 Tiroler mehr ohne Job sind als noch vor drei Jahren. Das ist kein Erfolg, keine Erleichterung, keine Entspannung, sondern eine Katastrophe für die betroffenen Menschen! Die schwarz-grüne Landesregierung hat das großspurig inszenierte Impulspaket mit dem Anspruch beschlossen, dass es die Zahl der Tiroler ohne Job verringern werde. Das ist bis dato leider, aber eindeutig nicht gelungen! Jetzt kann und darf die Lehre für die Landesregierung aber nicht sein, sich die Statistik schönzulügen, um die Tiroler zu beruhigen, sondern sich noch mehr um die Menschen ohne Arbeit zu kümmern. Es braucht zusätzliche Maßnahmen und Projekte, um die Arbeitslosigkeit drastisch zu senken. Das Ziel der Landesregierung muss es sein, sich nicht mit 20.000 oder 10.000 arbeitslosen Tirolern abzufinden, sondern sich die klare Vision ´Kein Tiroler ohne Beschäftigung’ zur obersten Aufgabe zu machen!”, erklären die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.
Landeshauptmann Platter redet Arbeitslosenzahlen schön!
Landeshauptmann Günther Platter sagt zu den jüngsten Arbeitslosenzahlen via Presseaussendung des Landes Tirol: “Die Erfolge der letzten Monate zeigen deutlich: Das Arbeitsressort liegt bei LR Tratter in den besten Händen! Für die Tiroler Arbeitssuchenden sind positive Entwicklungen am Arbeitsmarkt wichtiger als bloße Sonntagsreden.”