Modellversuch in Innsbruck dank Bildungsreformkommission nicht möglich!
“Landeshauptmann Platter hat als Mitglied der Bildungsreformkommission die Bemühungen eine gemeinsame Schule der 10 bis 14-Jährigen in Tirol umzusetzen selbst vergeigt. Als Mitglied dieser Kommission hat er die 15-Prozent-Regelung für einen Modellversuch nämlich selbst mit zu verantworten. Aufgrund dieser Regelung kann die in dieser Frage durchaus engagierte Bildungslandesrätin Palfrader jetzt keinen Modellversuch in Innsbruck umsetzen. Damit hat der selbsternannte Bildungsreformer Platter der Bildungsreform in Tirol ein faules Ei ins Nest gelegt! Es wäre eben doch gescheiter gewesen, die Pädagogin Palfrader in die Bildungskommission zu setzen, zumal sie inhaltlich Ahnung gehabt hätte”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Gemeinsame Schule: ÖVP blockiert Vorhaben mit dilettantischer Vorgangsweise!
Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol braucht es endlich inhaltliche Aufklärungsarbeit der schwarz-grünen Landesregierung, was eine gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen bringen soll.
“Die bisherige Vorgangsweise ist absurd und unprofessionell. Bevor überhaupt klar ist, was eine gemeinsame Schule ist, welche inhaltlichen und pädagogischen Schwerpunkte sie setzen wird und wie sie personell und finanziell ausgestattet sein wird, geistert jede Woche ein anderer Bezirk als möglicher Standort herum. Zudem steht jedes Mal die Abschaffung der gymnasialen Unterstufe mit auf dem Programm. Der Aufschrei und die reflexartige Ablehnung sind damit die logische Folge. Durch diese dilettantische Vorgangsweise der ÖVP scheint die gemeinsame Schule für die nächsten Jahre politisch verbockt zu sein!”, meint Andrea Haselwanter-Schneider.
Eltern und Lehrern Vorteile einer gemeinsamen Schule erklären!Â
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol regt ein Umdenken an: Die gemeinsame Schule und das Gymnasium sollen nebeneinander ausprobiert werden. Das bessere System soll sich schließlich durchsetzen.
“Eltern und Lehrer müssen endlich die Vorteile einer gemeinsamen Schule erklärt bekommen, es gehört das pädagogische und inhaltliche Konzept vorgelegt. Kann die gemeinsame Schule etwa jener Schultyp sein, der auf die Talente und Fähigkeiten der Kinder abstellt und sie fördert anstatt die jeweiligen Schwächen der Kinder zum Hauptinhalt zu machen und so viele Kinde zu demotivieren? Eltern und Lehrer brauchen inhaltliche Aufklärung, sie müssen den Mehrwert einer gemeinsamen Schule erkennen und real spüren können”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.
Das für Kinder, Eltern und Lehrer bessere Schulmodell soll sich durchsetzen!
“Das politische Ausspielen des unbekannten Neuen gegen das bekannte Bestehende ist daher unsinnig. Warum soll es die Menschen begeistern, etwas Neues einzuführen, nur um das Bekannte abzuschaffen? Wir sind dafür, die gemeinsame Schule und die gymnasiale Unterstufe nebeneinander bestehen zu lassen und auszuprobieren. Das für die Kinder, Eltern und Lehrer bessere Schulmodell soll sich durchsetzen und dann zum Selbstläufer werden”, regt Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider ein Umdenken an.