Keine Entspannung in Sicht!
Mit Ende Juli waren laut Zahlen des AMS Tirol 19.854 Tiroler ohne Arbeit, also arbeitslos und in Schulungen.
“Die Rekordarbeitslosigkeit hat Tirol leider weiterhin fest im Griff. Trotz Sommerhochsaison im Tourismus steigen die Arbeitslosenzahlen, spürbare Entspannung ist nicht in Sicht. Rund 20.000 Tiroler haben nach den offiziellen Zahlen des AMS Tirol keine Arbeit, sie sind damit ausgeschlossen vom Job, ausgeschlossen vom Gehalt und fühlen sich ausgeschlossen aus der Gesellschaft. Arbeitslosigkeit trifft den einzelnen Menschen mit seiner Familie, seinem Umfeld und seinem Freundeskreis”, stellt FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Bisherige Maßnahmen zu wenig!
“Landtagsfreie Zeit hin oder her, die schwarz-grüne Landesregierung hat auch jetzt dringenden Handlungsbedarf, es geht um ihre Fürsorgeverpflichtung gegenüber den Menschen im Land. Die bisher gemachten, politischen Anstrengungen reichen ganz offensichtlich nicht aus, um den Kampf gegen die Rekordarbeitslosigkeit zu gewinnen!”, verlangt Andrea Haselwanter-Schneider weitere Maßnahmen gegen die ständig steigende Rekordarbeitslosigkeit.
ÖVP und Grüne blockieren Initiativen!
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol weist daraufhin, dass die Problemfelder Monat für Monat und Jahr für Jahr dieselben sind.
“Mit 4.706 Tirolern über 50 Jahren sind die älteren Arbeitnehmer besonders stark betroffen, in dieser Altersgruppe beträgt der Anstieg 8,6 Prozent. Nach wie vor sind Menschen ohne Ausbildung oder mit nur Pflichtschul- und Lehrabschluss besonders von Arbeitslosigkeit betroffen. Es ist daher die völlig falsche Politik, wenn es die schwarz-grüne Landesregierung im Jahr 2015 noch immer nicht schafft, in jedem Bezirk wenigstens einen Kurs zum Nachholen des Schulabschlusses und des Lehrabschlusses einzurichten. Das sind minimale Kosten bei maximalem Nutzen! Unsere diesbezüglichen Landtagsinitiativen lehnen ÖVP und Grüne aber regelmäßig ab, zuletzt im Juli-Landtag”, zeigen die FRITZ-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Andreas Brugger auf.
Anpacken statt Schönreden!
“Auch Langzeitarbeitslose haben weiterhin kaum eine Chance wieder in den Arbeitsprozess zu kommen und einzelne Bezirke, etwa die Menschen in Osttirol, sind besonders von der steigenden Arbeitslosigkeit betroffen. Daher fordern wir für den Bezirk Lienz ein Sonderentwicklungsprogramm. Die einzelnen Lichtblicke, etwa der erfreuliche Rückgang bei den Jugendlichen, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Tiroler unter der Rekordarbeitslosigkeit leiden. Herr Platter und Frau Zoller-Frischauf, schönreden hilft den Betroffenen nicht, anpacken, die vorhandenen Ideen wagen und umsetzen, den Menschen helfen. Am meisten falsch macht die Landesregierung dann, wenn sie nichts tut, denn jeder Arbeitslose ist einer zu viel”, sind Andrea Haselwanter-Schneider und Andreas Brugger überzeugt.