Wer kontrolliert, findet – mehr LKW-Kontrollen zum Schutz der Tiroler Bevölkerung!

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Liste Fritz sieht niederschmetternde Ergebnisse aus Stickoxid-Studie des Landes als Anlass für schärfere Maßnahmen

Verheerende Ergebnisse zum Leidwesen der Tiroler Bevölkerung!

“Die Studie zum Ausstoß von Stickoxiden bei den LKW-Klassen Euro V und Euro VI bestätigen die Liste Fritz in der Ansicht, dass die Landesregierung die Bevölkerung effektiver vor den massiven Belastungen durch den Schwerverkehr in Tirol schützen muss. Für die Stau-, Lärm- und Abgasbelastete Tiroler Bevölkerung sind Ergebnisse der neuen Studie, die die Landesregierung beauftragt hat, niederschmetternd. Erstens stößt jeder dritte LKW bei seiner Fahrt durch Tirol mehr Stickoxide aus, als er laut Grenzwert dürfte. Zweitens sind auch die neueren Fahrzeuge – Euro V und Euro VI – nicht so sauber, wie sie das am Papier vorgeben. Drittens ist jeder dritte LKW so manipuliert, dass er über eine nicht vollständig funktionierende Abgasanlage verfügt. Für die Bevölkerung in Tirol dramatisch schlechte Ergebnisse”, veranschaulicht Liste Fritz-Klubobfrau und Verkehrssprecherin Andrea Haselwanter-Schneider.

Die Lösung liegt in der strengeren Vorgehensweise!

“Die schwarz-grüne Landesregierung muss diese alarmierenden Ergebnisse dafür nutzen, um noch mehr Druck auf die EU und die bremsenden Nachbarstaaten aufzubauen. Wir brauchen Unterstützung für schärfere Maßnahmen und viel mehr Kontrollen in Tirol und dafür müssen Landeshauptmann Platter und Verkehrslandesrätin Felipe kämpfen. Neben der schon lang geforderten Obergrenze von einer Million LKW pro Jahr, braucht es es auch ein schnelleres Verbot älterer Euroklassen bei LKW. Angesichts von rund 2,5 Millionen LKW-Fahrten durch Tirol wollen wir als Liste Fritz im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die Strecke durch Tirol so unattraktiv wie möglich machen. Der Schutz der Tiroler Bevölkerung hat für uns oberste Priorität!”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Im Juni-Landtag 2018 hat sich die Liste Fritz für mehr LKW-Kontrollen in Tirol stark gemacht. Die anderen Parteien haben diesen Vorstoß unterstützt und einstimmig beschlossen, beim Bund für mehr Kontrollpersonal in Tirol einzutreten.

Zum Nachlesen:

Die Anfragebeantwortung von Verkehrslandesrätin Felipe an Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Markus Sint, vom 19. Juni 2018

Der Allparteienantrag, um mehr Personal für mehr LKW-Kontrollen vom Bund einzufordern, vom 27. Juni 2018

Liebe Landesregierung: Mehr Kontrollen heißt…

“Wir als Liste Fritz fragen uns, was aus diesem einstimmig beschlossenen Antrag geworden ist. Wo ist das zusätzliche Personal? Wo sind die zusätzlichen Kontrollen? Herr Platter, Frau Felipe, haben Sie mit dem zuständigen Minister darüber verhandelt, ob Tirol mehr Personal bekommt? Immerhin sind seit dem einstimmigen Beschluss des Antrags schon mehr als neun Monate vergangen. Die neue Studie zum Stickoxid-Ausstoß bei LKW hat eines gezeigt: Wer kontrolliert, findet! Wenn das Überschreiten von Grenzwerten schärfer kontrolliert und bestraft wird, wird es auf Dauer zu weniger Übertretungen kommen”, ist sich Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider sicher.

… mehr Personal!

“Die Tiroler Polizei kann derzeit nur etwa jeden fünften LKW, der durch Tirol rollt, auch tatsächlich kontrollieren. Der Grund ist banal, es fehlt schlicht und ergreifend das Personal! In Tirol gibt es sechs vollausgestattete Verkehrskontrollplätze, nämlich auf der A 13 am Brenner, auf der A 12 bei Radfeld und bei Kundl, auf der Fernpassbundesstraße B 179 bei Musau, auf der Reschenstraße B 180 bei Nauders und auf der Drautalbundesstraße B 100 bei Leisach sowie zusätzliche Kontrollflächen an den Landesstraßen. Doch Kontrollplätze alleine sind zu wenig, wir brauchen mehr Personal für mehr Kontrollen!”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.