Weer – Lüge vom leistbaren Wohnen entlarvt – Grundstückdeal ist Millionen-Spekulation!
Für Liste Fritz hat Gemeindeversammlung gezeigt, dass Platter-Regierung Grundstücksdeal untersagen muss
Millionen Spekulationsdeal in Weer als leistbares Wohnen getarnt!
“Die Gemeindeversammlung in Weer hat klar und deutlich gezeigt, dass es beim geplanten Grundstücksdeal nie und nimmer um leistbaren Wohnraum geht. Wenn die Neue Heimat Tirol (NHT) als gemeinnützige Baugesellschaft 8 Euro pro Quadratmeter Miete und mehr als 4.000 Euro pro Quadratmeter Kaufpreis für die geplanten 46 Wohnungen veranschlagt, dann ist von leistbarem Wohnraum keine Spur. Das Gerede vom leistbaren Wohnen ist aber ohnehin nur ein reines Ablenkungs- und Täuschungsmanöver, bei diesem Grundstücksdeal geht es um eine Millionen-Spekulation. Die Lüge vom leistbaren Wohnen ist entlarvt! Bürgermeister, Neue Heimat-Geschäftsführung und die 36 Agrar-Mitglieder treten wie die Samariter auf und tun so, als ob es um 12.000 Quadratmeter für leistbares Wohnen ginge und unterschlagen dabei, dass es in Wahrheit um einen viel größeren Grundstücksdeal dahinter geht. Denn insgesamt geht es ums Dreifache, um 35.000 Quadratmeter Waldgrund im Wert von rund 1 Euro, der mit Umwidmung und Verkauf um das 300- bis 900-fache vergoldet werden soll! Von diesem ungenierten Spekulations-Deal profitieren dann 36 Agrar-Mitglieder als Privatpersonen und nicht die Bürger von Weer! Dieser geplante Grundstückdeal ist eine Millionen-Spekulation für einige Wenige zu Lasten aller Gemeindebürger und widerspricht allen Zielen einer vernünftigen und nachhaltigen Grund- und Boden-Politik in Tirol. Wenn die schwarz-grüne Platter-Regierung diesen Deal gegen die eigenen Vorgaben durchwinkt, dann macht sie sich restlos unglaubwürdig und befeuert den Ausverkauf Tirols!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
Für die Liste Fritz ist bei dieser Millionen-Spekulation mit Grund und Boden das gesamte Projekt zu betrachten und nicht nur ein Teil. Der gesamte Grundstücksdeal ist ein miserables Geschäft für die Gemeindebürger von Weer und daher abzulehnen.
Grundstücke um 300 bis 900 Euro statt 1 Euro für 36 Agrar-Mitglieder ist ein mieser Deal!
“Der derzeit eingefädelte Deal sieht vor, dass die Gemeinde 12.000 Quadratmeter um 300 Euro von den 36 Agrar-Mitgliedern abkauft, umwidmet und diesen Grund an die Neue Heimat Tirol weiterverkauft. Die restlichen 23.000 Quadratmeter Waldgrundstück widmet die Gemeinde ebenfalls um und diese Gründe können die 36 Agrar-Mitglieder dann am freien Markt um bis zu 900 Euro verkaufen und damit gewaltig Kasse machen! Ein Jackpot-Gewinn für 36 Agrar-Mitglieder, die statt 1 Euro für ihr Waldgrundstück ohne irgendeine Leistung 300 Euro bzw. bis zu 900 Euro für das Bauland bekommen! Ein unfairer und mieser Deal für die Gemeinde, noch dazu, weil sie ursprünglich sogar Eigentümerin der Waldgrundstücke war, bevor sich die Agrargemeinschaft die Waldgrundstücke unter den Nagel gerissen hat. Die Bebauung des 35.000 Quadratmeter großen Grundstücks mit 46 Wohnungen durch die NHT und mindestens 36 Häuser auf den Privatgrundstücken bedeutet rund 250 zusätzliche Bewohner und überfordert das Dorf Weer. Für die zusätzlichen Einwohner braucht es Infrastruktur, etwa Straßen, Beleuchtung, Wasser- und Kanal, Kinderbetreuung, Schul- und Hortplätze. Die finanzieren und bezahlen alle Gemeindebürger und nicht die NHT und die 36 Nutznießer des Grundstücksdeals!”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.