Eigeninitiative für Spielplatzprojekt!
Einem ungewöhnlichen Projekt in Jerzens hat die Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider, Klubobfrau der Liste Fritz – Bürgerforum Tirol, vor kurzem einen Besuch abgestattet.
“Der alte Spielplatz war ca. 20 Jahre alt und hätte laut TÜV gesperrt werden müssen“, erzählt Gemeinderat Markus Rottensteiner. Für den zweifachen Familienvater war sofort klar, dass das Dorf nicht ohne Kinderspielplatz sein darf und er hat Eigeninitiative entwickelt: „Ich habe der Gemeinde das Angebot gemacht, den Spielplatz zur Gänze aus Privatmitteln zu finanzieren. Wir haben uns dann im Gemeinderat geeinigt, dass sich die Gemeinde auch an den Kosten beteiligt”.
Kinder können wieder spielen!
Inzwischen ist der nigelnagelneue Kinderspielplatz fertig. Von den Gesamtkosten in der Höhe von 45.000 Euro hat die Gemeinde 32.000 Euro übernommen, den Rest hat Markus Rottensteiner selbst, mit seinem eigens gegründeten Verein „Kinder in Bewegung – Jerzens“ und mit der Hilfe von Sponsoren aufgebracht.
Beachtliches Engagement!
“Ich finde es wirklich super, wenn sich jemand so fürs Dorf ins Zeug legt. In diesem Fall als Familienvater und Gemeinderat für den örtlichen Kinderspielplatz. Dieses Eigenengagement ist nicht selbstverständlich und beachtlich. Markus hat ja zusätzlich noch die Planung und die Ausschreibung selbst durchgeführt und beim Bau auch selbst Hand angelegt und mitgeholfen”, weiß FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider zu berichten.
Spielplatz wird schon ausgiebig genützt!
Wie es sein soll, haben die Kinder des Kindergartens und der Volksschule, die unmittelbar neben dem Spielplatz liegen, sowie viele Gästekindern den neuen Kinderspielplatz mitten im Dorf schon in Beschlag genommen. Der neue, mit viel privater Leidenschaft verwirklichte Kinderspielplatz steht jetzt zu 100 Prozent im Eigentum der Gemeinde Jerzens.
“Der beste Lohn für dieses Eigenengagement ist mit Sicherheit das lautstarke Kinderlachen”, ist Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.
Zum Nachlesen:
Engagement wurde nun belohnt, Bezirksblätter vom 21. August 2014