Tiroler Impfplan anpassen – Schutz vor Ausbreitung der Südafrika-Mutation sicherstellen!

Liste Fritz fordert rasche Überarbeitung der Priorisierung beim Corona-Impfstoff

“Testen, testen, testen alleine wird zu wenig sein, wenn man sich die steigenden Zahlen der südafrikanischen Coronavirus-Mutation anschaut. 48 neue Verdachtsfälle sind hinzugekommen, mit steigenden Zahlen wird die Lage zunehmend unübersichtlich. Was Tirol jetzt dringend braucht ist eine Anpassung der Impfstrategie. Das was Platter, Felipe und Co. im Jänner erarbeitet haben, ist längst überholt. Wenn die schwarz-grüne Landesregierung weiterhin an ihrem alten Impfplan festhält, wird Tirol in die nächste Krise schlittern. Jetzt geht es darum, alle Kräfte zu bündeln und mit Brüssel in Verhandlungen zu treten, dass Tirol bei der Impfung zusätzlich priorisiert wird. Nur so können wir eine weitere Ausbreitung der südafrikanischen Mutation eindämmen. Impfen, impfen, impfen muss die Devise sein und das mit den richtigen Impfstoffen, die auch gegen die ansteckenderen Mutationen wirken.”, fordert Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Wir müssen die Tiroler*innen vor der Südafrika-Mutation schützen!

“Wenn der österreichisch-tirolerische Plan vorsieht, jetzt die große AstraZeneca-Lieferung entgegen zu nehmen, wird Tirol damit wenig geholfen. Offenkundig gibt es beim Impfschutz von AstraZeneca gegenüber der Südafrika-Mutation Schwierigkeiten. Wenn wir die Tirolerinnen und Tiroler in den kommenden Wochen mit AstraZeneca schützen wollen, dann schützen wir sie jedenfalls nicht gegen diese Mutation. Nachdem ÖVP-Landeshauptmann Platter und ÖVP-Bundeskanzler Kurz betont haben, wie wichtig ihnen die Eindämmung der Südafrika-Variante ist, werden sie jetzt alle Hebel in Bewegung setzen müssen, um diese zu stoppen. Ohne angepasste Impfstrategie wird das nicht gelingen!“, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Die Liste Fritz stellt das Wohlergehen der Tiroler Bevölkerung in den Vordergrund. Die Corona-Pandemie hat schon zu viele Arbeitsplätze gekostet, der Wirtschaft und Bildung schwer zugesetzt. Weiteres Zögern und Zuwarten verschlimmert die Situation nur zusätzlich.

Unvorhersehbare Entwicklungen brauchen flexible Maßnahmen!

„Auch innerhalb Tirols wird es zusätzliche Priorisierungen brauchen. Den Impfplan strikt und ausschließlich nach Alter abzuarbeiten wird zu wenig sein. Besonders betroffenen Bezirken muss die Vorfahrt eingeräumt werden. Ungewöhnliche und unvorhersehbare Entwicklungen brauchen flexible Maßnahmen als Antwort. An den im Jänner aufgestellten Plänen festzuhalten ist keine Strategie. In den vergangenen Tagen ist der unnötige Konflikt zwischen Wien und Tirol im Vordergrund gestanden, jetzt müssen Wohlergehen und Gesundheit wieder unser politisches Handel antreiben. Wir haben uns bereits zu Beginn der Pandemie dazu bekannt, dass wir alle Maßnahmen mittragen werden, die dazu beitragen, dass die Menschen möglichst rasch wieder ein normales Leben haben. Wenn wir die Wirtschaft, die Bildung und die Arbeitsplätze in Tirol nicht noch weiter gegen die Wand fahren wollen, müssen wir jetzt hart daran arbeiten, diese Pandemie zu bekämpfen. Dazu werden auch Platter, Tilg, Hörl und Walser einmal über den Tellerrand hinausschauen müssen und dementsprechende Maßnahmen mittragen“, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.