Studentisches Wohnen ist sauteuer – Bürgermeister Willi evaluiert statt Studentenwohnungen umzusetzen!

Liste Fritz hat Anfrage zu Projektfortschritten im Gemeinderat gestellt – Bürgermeister Willi hat wenig Konkretes zu sagen

Ständig wachsender Druck auf Innsbrucker Wohnungsmarkt verlangt neue Maßnahmen!

“Es ist nicht erst seit gestern bekannt, dass Studenten in Innsbruck erstens sauteuer wohnen und dass zweitens das studentische Wohnen die Mietpreise in Innsbruck für alle in die Höhe treibt. Seit vielen Jahren debattiert die Stadtregierung über die Errichtung von neuen Studentenheimen in Innsbruck, auf eine Umsetzung warten aber alle bis heute vergeblich. Auch Bürgermeister Willi ist mit der Mission angetreten, neue Plätze für studentisches Wohnen in Innsbruck zu schaffen und damit Druck vom Innsbrucker Wohnungsmarkt zu nehmen. Willi ist seit rund zweieinhalb Jahren im Amt und noch immer mit Evaluieren beschäftigt. Wenn Bürgermeister Willi mit dem bisher gezeigten Tempo weiterevaluiert, gibt es in Innsbruck bis zum Jahr 2030 noch kein neues Studentenheim! Die Studie ‘Studentisches Wohnen in Innsbruck 2019’ hat elf geeignete Gebiete ausgewiesen, die für studentische Wohnprojekte geeignet sind und umgesetzt werden können!”, macht Liste Fritz-Gemeinderat Thomas Mayer aufmerksam .

Die Errichtung von weiteren 2.300 Studentenheimplätzen würde 700 Wohnungen in Innsbruck freimachen und damit Wohnraum für knapp 2.000 Personen schaffen!

Studentenstadt Innsbruck ist längst im Rückstand was Studentenheimplätze angeht!

“Wir als Liste Fritz haben den Bürgermeister um Auskunft ersucht, wie weit die Projekte auf diesen Standorten fortgeschritten sind und haben dazu eine Anfrage an den Bürgermeister im Gemeinderat eingebracht. In seiner Beantwortung gibt sich Bürgermeister Willi zugeknöpft und wortkarg, weil er angeblich die Entwicklungsfortschritte in den Verhandlungen nicht ‚konterkarieren‘ will. Wohl eher, weil er noch immer keine Fortschritte vorzuweisen hat! Willi liefert maximal grobe Einschätzungen zu möglichen Studentenheimplätzen und Umsetzungen, die nicht vor 2023 oder 2024 zu erwarten sind. Bürgermeister Willi hat bald Halbzeit und muss beim studentischen Wohnen endlich den Turbo zünden. Vom Evaluieren in Dauerschleife entsteht kein Studentenheimplatz, Willi und seine Stadtregierung müssen endlich ins Umsetzen kommen!”, stellt Liste Fritz-Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer fest.

Für die Liste Fritz sind zusätzliche studentische Wohnprojekte in Innsbruck ein Schlüssel zum leistbaren Wohnen. Ein paar hundert Studentenheimplätze werden aber nicht ausreichen, um Druck vom Innsbrucker Wohnungsmarkt zu nehmen.

Politischer Wille fehlt!

“Ein paar hundert Studentenheimplätze bis 2023/2024 sind ein Anfang, aber sie werden das sündteure Wohnen und die ständig steigenden Mietpreise in Innsbruck nicht einbremsen. Derzeit haben nur rund 3.500 aller 35.000 Studenten in Innsbruck einen Platz im Studentenheim. Die Errichtung von weiteren 2.300 Studentenheimplätzen würde 700 Wohnungen in Innsbruck freimachen und damit Wohnraum für knapp 2.000 Personen schaffen! Die Zeit drängt, die Zahl der Studenten wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Die Grundsatzfrage ist, wie in Innsbruck mit Grund und Boden umgegangen wird. Seit Jahren fehlt schlicht der politische Wille, es fehlen Bedarfserhebungen und Bedarfsplanungen. So lange in Innsbruck so viele Studenten auf den teuren Wohnungsmarkt drängen, wird Wohnen in Innsbruck nicht billiger werden. Wir erwarten uns von Willi und seiner Stadtregierung, dass sie mehr Einsatz zeigen, Verhandlungen mit Grundstückseigentümern abschließen und lange geplante Projekte endlich umsetzen”, erklärt Liste Fritz-Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer.

Mehr dazu könnt ihr hier Nachlesen:

Anfrage „Studentisches Wohnen in Innsbruck“: Wie ist der Stand der Dinge?

Anfragebeantwortung zum Studentischen Wohnen