So geht leistbares Wohnen nicht: Augenauswischerei um Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau!

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Liste Fritz sieht im neuen Raumordnungsgesetz keine Verbesserung der teuren Wohnsituation

Wohnraum bleibt Wohntraum!

MS Portraet 1“Die Ausweisung von Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau durch die Gemeinden sollen leistbaren Wohnraum möglich machen. Allein das Instrument wird erstens kaum angewandt und zweitens nur in homöopathischen Dosen. Nur 60 von 279 Gemeinden weisen solche Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau überhaupt aus und mit durchschnittlich nur 633 m2 pro Gemeinde machen diese Flächen nicht einmal den Tropfen auf den heißen Stein des sündteuren Wohnens aus. Das sind durchschnittlich zwei Bauplätze pro Gemeinde, das ist Augenauswischerei, so wird Wohnen für die Tiroler nicht leistbarer”, meint Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Bürgermeister in der Verantwortung, Landesregierung stiehlt sich aus Verantwortung!

“Seit 25 Jahren gibt es – gesetzlich verankert – das Instrument der Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau. Nach 25 Jahren hat nicht einmal jede Vierte gemeinde das Instrument angewandt, um damit für leistbares Wohnen zu sorgen. Der Hauptgrund ist, dass die Verantwortung dafür bei den Bürgermeistern liegt. Diese machen sich im Dorf unbeliebt, wenn sie solche Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau ausweisen und damit Grundbesitzern Vorschriften machen. Also lassen es die Bürgermeister lieber bleiben und die schwarz-grüne LAndesregierung ändert an diesem System weiterhin nichts. Daher bleibt Wohnen in Tirol so sündteuer, wie es jetzt ist!”, zeigt sich Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.

Zum Nachlesen:

Schriftliche Anfrage an LR Tratter: Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau – In welchen Gemeinden in Tirol gibt es entsprechende Widmungen?

Artikel aus der Tiroler Tageszeitung (Ausgabe 151 vom 1. Juni 2019):

















Schwarz-grünes Raumodnungsgesetz wird Wohnen nicht günstiger machen!

“Auch das neue, schwarz-grüne Raumordnungsgesetz wird nichts daran ändern, dass das Instrument der Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau eine politische Augenauswischerei bleibt und keinen Boom fürs leistbare Wohnen auslöst. Die Verantwortung bleibt weiterhin bei den Gemeinden, die Änderungen im Gesetz sind schwammig und kompliziert ausgeführt, Wortakrobatik statt klarer Ansagen! Warum sollen die Bürgermeister jetzt plötzlich ein Instrument anwenden, das sie seit 25 Jahren kaum anwenden? Der gewaltige Baulandüberhang wird damit weiterhin nicht angetastet, die einschneidende Maßnahme dafür bleibt aus, Wohnen in Tirol bleibt damit sündteuer!”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.