Schade ums viele Steuergeld!
“Die schwarz-grüne Landesregierung und die kunterbunte Stadtregierung haben jetzt ihre Propagandatour in Sachen Olympia gestartet. 300.000 Euro Steuergeld haben Platter, Felipe, Oppitz und Co. für diese Tour durch die Bezirke veranschlagt. Was das Werbebudget, das dieser Tage rundherum angelaufen ist, noch zusätzlich kostet, werden wir als Kontrollpartei erst herausfinden müssen. Fest steht schon heute, schade um das viele Steuergeld, denn um neutrale und kritische Information, um ein echtes Pro und Contra zur Olympia-Bewerbung geht es den Olympia-Befürwortern um Platter und Oppitz nicht”, zeigt sich Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Suggestive Fragestellung für Volksbefragung am 15.Oktober
“Dass es Platter, Felipe, Oppitz und Co. nicht um neutrale Information geht, beweist schon die Fragestellung für die Olympia-Befragung am 15. Oktober. Anders als 1997 haben sich die politisch Verantwortlichen zu keiner neutralen Fragestellung durchringen können, offensichtlich ist die Angst vor dem dritten Nein zu Olympia – nach 1993, 1997 auch 2017 – derart groß, dass es diesmal eine suggestive und manipulative Fragestellung für die Olympia-Volksbefragung braucht. Diese Olympia-Propagandatour kostet viel Steuergeld und ist unsinnig, weil sie auf alle kritischen Aspekte, auf alle Schattenseiten einer Olympiabewerbung erst gar nicht eingeht”, stellt Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Liste Fritz verlangt: Host City Vertrag gehört offen gelegt!
Für die Liste Fritz ist die Volksbefragung am 15. Oktober neben der suggestiven Fragestellung auch inhaltlich bedenklich, zumal die Tiroler Bürger abstimmen sollen, ohne die wesentlichen Entscheidungsgrundlagen auf dem Tisch zu haben.
“Was Platter, Oppitz und Co. von den Bürgern verlangen ist ein Persilschein. Denn entscheidende Fakten fehlen bis dato und gehören endlich auf den Tisch. Wir als Liste Fritz verlangen, dass der Host City Vertrag zwischen dem IOC, der Ausrichterstadt Innsbruck und dem ÖOC noch vor dem 15. Oktober offen gelegt wird. Das ist kein Kann, das ist ein Muss! Im Host City Vertrag werden Zusagen, Garantien und Verpflichtungen vereinbart”, erläutert Andrea Haselwanter-Schneider.
Was kosten die Zusagen, Garantien und Verpflichtungen aus dem Host City Vertrag die Tiroler Bürger?
“Welche Zusagen, Garantien und Verpflichtungen müssen Innsbruck und Tirol eingehen? Welche Kosten erwachsen den Innsbrucker und Tiroler Bürgern daraus? Das gehört vor dem 15. Oktober offen gelegt, die Bürger haben das Recht zu wissen, was auf sie zukommt. Ganz besonders die Grünen stehen den Bürgern in der Pflicht. Sie haben sonst immer lautstark Transparenz eingefordert und schauen jetzt stillschweigend zu, wie die Tiroler abstimmen sollen, ohne die wesentliche Entscheidungsgrundlage zu kennen. Ich bin schwer enttäuscht, dass sich die Grünen wegen ihrer Regierungsbeteiligungen kilometerweit von ihren einstigen Werten und Einstellungen entfernt haben”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.