Schwarz-Grün am Irrweg – höhere Grundkosten heißt noch teureres Wohnen!

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Für Liste Fritz lässt sich schwarz-grüne Platter-Regierung von Gemeinnützigen Gesellschaften in falsche Richtung dirigieren Schwarz-grüne Landesregierung lässt Wohnen teurer werden!

“Das wird der nächste, gezielte Schuss ins Knie! Wenn sich die schwarz-grüne Platter-Regierung von den Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften tatsächlich höhere, für die Wohnbauförderung anrechenbare Grundkosten diktieren lässt, dann kann sie ihre Ankündigungen vom leistbaren Wohnen gleich vergessen. Sie schlägt damit den völlig falschen Weg ein. Höhere Grundkosten bedeuten teureres Wohnen. Die Leidtragenden sind in jedem Fall die zukünftigen Bewohner, die noch mehr zahlen werden müssen. Das ist für die meisten Tiroler nicht mehr schaffbar, einerseits die niedrigsten Einkommen in Tirol zu bekommen und andererseits am meisten fürs Wohnen ausgeben zu müssen”, lässt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint wissen.

42% vom Gehalt gehen in Tirol fürs Wohnen auf! 

Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint führt weiter fort: “Nirgends ist Wohnen so teuer wie in Tirol, durchschnittlich müssen Tiroler 420 Euro von 1.000 Euro Gehalt fürs Wohnen ausgeben! Die Oberösterreicher 270 Euro, die Steirer gerade einmal 230 Euro! Besonders die Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften sollen zuerst einmal ihre Hausaufgaben machen, sie sitzen auf jährlich steigenden Millionengewinnen, zahlen ihren Geschäftsführern monatlich Gehälter im 10.000 Euro Bereich und bauen ihre innerstädtischen Bürozentralen zu Luxusgebäuden um. Für sie gilt, zurück zum Ursprung, leistbaren Wohnraum für die Tiroler schaffen!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.

Für die Liste Fritz ist Grund und Boden der Schlüssel für leistbares Wohnen. Daher herrscht dringender Handlungsbedarf für die schwarz-grüne Landesregierung, mehr günstigen Grund und Boden auf den Markt zu bringen und nicht noch teureren.

Tirol braucht dringend günstiges Bauland!

“Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum ist groß, das Angebot in weiten Teilen Tirols zu klein. Mit noch teurerem Grund und Boden wird sich dieses Ungleichgewicht sicher nicht lösen lassen. Es ist daher ein Gebot der Stunde für Platter & Co., endlich mehr politischen Mut zu entwickeln. Einerseits sind alle politischen und rechtlichen Möglichkeiten zu unternehmen, um einen Teil der gewidmeten, nicht bebauten Baulandreserven zu mobilisieren. Es geht um 36 Millionen Quadratmeter Bauland! Andererseits braucht es mehr günstiges Bauland und dieses ist durch gezielte, vernünftige Neuwidmungen zu bekommen”, sagt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Mehr Rechte für Gemeinden!

“Für uns als Liste Fritz kommt dabei den Gemeinden eine Schlüsselrolle zu. Sie sollen endlich ein uneingeschränktes Vorkaufsrecht auf Freiland erhalten, das der Bodenfonds des Landes, die Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften, der Landeskulturfonds und die Landwirte schon haben. Den Gemeinden ist gesetzlich vorzuschreiben, dass sie mit dem gekauften Freiland nicht spekulieren und selber Gewinne maximieren dürfen, sondern dass sie damit leistbaren Wohnraum schaffen müssen. Indem sie mit Landwirten tauschen, indem sie das günstig erworbene Freiland umwidmen, indem sie es selber bebauen oder indem sie es an Gemeinnützige Wohnbaugesellschaften zum Selbstkostenpreis weitergeben. Tatsache ist, auf bereits gewidmetem Bauland lässt sich heute in weiten Teilen Tirols ohne politische und gesetzliche Eingriffe kaum leistbares Wohnen erreichen. Die notwendigen Maßnahmen sind bekannt, der politische Wille und der Mut fehlen!”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.