Schluss mit Geheimniskrämerei – LH Platter muss klar kommunizieren wo Tirol steht!

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Liste Fritz fordert offene Kommunikation zur Impfstrategie in Tirol – Wer wird geimpft, wenn Impfstoff übrig bleibt?

Transparenter Impfplan für alle!

“Nach den ersten Unstimmigkeiten rund um die Coronaimpfungen, erwarten wir uns von Landeshauptmann Platter, dass er in der Kommunikation nachschärft. Bis jetzt ist von Platter und Co. nicht kommuniziert worden, wer zu impfen ist, wenn Impfdosen übrig bleiben. Wer führt eine Liste mit Menschen, die zeitnahe ‘einspringen’ können, wenn Impfdosen rasch verimpft werden müssen? Scheinen impfwillige über 80-Jährige, Risikopatienten, Rettungssanitäter, Ordinationspersonal, Sprengelpersonal und viele weitere zentral auf, damit impfende Ärzte auf eine transparente ‘Warteliste’ zugreifen können? Es kann jedenfalls nicht sein, dass Verbandsfunktionäre, Bürgermeister und Verwaltungspersonal vorgezogen wird, wenn eigentlich noch genügend priorisierte Gruppen auf einen Impfstoff warten. Die Bürgermeister haben derzeit einen Informationsvorsprung, was die zur Verfügung gestellten Impfdosen betrifft und wir erwarten uns, dass sie diesen Informationsvorsprung nicht zu ihrem persönlichen Vorteil ausnützen. Genauso darf dem Bürgermeister aus seinem Amt kein Nachteil entstehen. Wenn ein Bürgermeister über 65 Jahre alt oder ein Risikopatient ist, ist er laut Impfstrategie des Landes auch in Phase eins bzw. Phase zwei zu impfen”, lässt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Impfstrategie sollte in die Praxis umgesetzt werden! 

“Wir als Liste Fritz erwarten uns, dass die Bürgermeister mit gutem Beispiel vorangehen und getreu dem Motto ‘Der Kapitän verlässt als letzter das sinkende Schiff’ anderen Menschen mit höherem bzw. ähnlichem Risiko den Vortritt lassen. Von Landeshauptmann Platter erwarten wir uns mehr als den erhobenen Zeigefinger. Gemeinsam mit seiner schwarz-grünen Landesregierung hat er eine Impfstrategie vorgegeben, jetzt muss er alles daran setzen, dass diese Strategie auch in der Praxis umgesetzt wird”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Die Liste Fritz ortet Versäumnisse bei der Erarbeitung und Umsetzung der Tiroler Impfstrategie. Wenn Obervirologe Platter nicht das Tempo verschärft, wird es nichts mit der ‘Impfung für alle’ im Mai.

Liste Fritz vermisst Konsequenz bei Impfplan!

“Wir als Liste Fritz fragen uns, wo Tirol bei der Umsetzung der eigenen Impfstrategie steht. Warum hat es eine eigene Regierungsklausur gebraucht, um eine Impfstrategie zu erarbeiten? Warum hat diese Regierungsklausur nicht zeitnahe stattgefunden, als die ersten Impfdosen in Tirol gelandet sind? Landeshauptmann Platter lässt jede konkrete Information zur weiteren Abwicklung der Impfungen in Tirol vermissen. Mit mehr Konsequenz könnten wir jetzt bereits vielen Menschen die zweite Impfdosis verabreichen und ihnen damit einen deutlich höheren Schutz bieten. Landeshauptmann Platter spielt sich seit Wochen als Obervirologe auf, hat aber offensichtlich keinen Plan”, sagt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Offene Kommunikation ist jetzt gefragt!

“Wir erwarten uns vom Landeshauptmann, dass er dem Tiroler Landtag einen Überblick darüber gibt, wie sich die Impfstrategie in den kommenden Wochen weiterentwickeln wird. Wenn jetzt bereits das Chaos ausbricht, wird sich die Impfung für die ‘breite Masse’ ab Mai nicht ausgehen und es kommt zu unnötigen Verzögerungen. Das gilt es zu verhindern und das wird nur gelingen, wenn Platter und Co. offen kommunizieren, wie der Stand der Dinge ist”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.