Pflegeassistenten finanziell schlechtergestellt – Gehaltsschema neu sofort reparieren!

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Liste Fritz Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und die beiden Pflegeassistenten Katharina Erharter und Martin Riedmann.

Liste Fritz bringt zwei Dringlichkeitsanträge im November-Landtag ein – Pflegekräfte verdienen Wertschätzung

Neues Gehaltssystem für Pflegeassistenten und Heimhilfen keine Verbesserung!

“Letztes Jahr haben mich Vertreter der ÖVP noch belächelt und mir unterstellt, dass ich das Gras wachsen höre. Jetzt, ein Jahr später, ist es traurige Gewissheit, dass die Pflegeassistenten und Heimhilfen in Tirol nicht vom neuen Gehaltssystem profitieren werden. In den vergangenen Wochen haben die Optionsberatungen mit den Pflegekräften der Gemeindeheime und Sprengel stattgefunden und für viele Betroffene ein böses Erwachen gebracht. Durch einen Wechsel vom alten in das neue Gehaltssystem profitieren die meisten Pflegekräfte nicht. Ganz im Gegenteil schaut am Ende der Berechnung auf die Lebensarbeitszeit ein fettes Minus heraus. Vor allem viele Pflegeassistenten und Heimhelfer werden aus diesem Grund nicht in das neue Gehaltssystem optieren bzw. wechseln. Sollten sie einmal den Arbeitgeber wechseln, eine Karenzzeit verlängern oder nach einem längeren Krankenstand gekündigt werden, haben sie keine Wahl mehr und werden automatisch im neuen Gehaltssystem eingestuft”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

ÖVP-Pflegelandesrat Tilg soll schleunigst Gesetz reparieren!

“ÖVP-Landesrat Tilg und ÖVP-Landeshauptmann Platter haben seit 2017 eine Gehaltserhöhung für die Pflegekräfte in Tirol versprochen. Herausgekommen ist ein völlig vermurkstes Gesetz, das dringend repariert werden muss, damit die Pflegeassistenten und Heimhelfer mehr Gehalt bekommen und nicht weniger. Der zuständige Pflegelandesrat Tilg ist einmal mehr für einen desaströsen Anschlag auf das Gesundheitssystem in Tirol verantwortlich und muss endlich die Konsequenzen dafür tragen. Herr Tilg, Sie haben jetzt genug Böcke geschossen, nehmen Sie Ihren Hut”, hat Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider genug von den immer wiederkehrenden Fehltritten des zuständigen Landesrates.

Die Liste Fritz bringt zwei Dringlichkeitsanträge in den November-Landtag ein und macht die Probe aufs Exempel. Die Wichtigkeit der Pflege betonen ist das eine, sich im Tiroler Landtag dazu bekennen, das andere.

Zum Nachlesen: 

Dringlichkeitsantrag im November Landtag: Pflegeassistenten sind keine Mitarbeiter zweiter Klasse: Einmalzahlung als Zeichen der Wertschätzung jetzt ausbezahlen! 

Dringlichkeitsantrag im November Landtag: Pflegeassistenten und Heimhelfer sind keine Mitarbeiter zweiter Klasse: Sofortige Reparatur des Gehaltsschemas neu im G-VBG! 

Endlich mehr Wertschätzung für Pflegekräfte!

“Nach den ernüchternden Optionsberatungen sind viele Pflegekräfte in Tirol zu Recht enttäuscht. Die Suche nach neuem Personal wird so sicherlich nicht leichter, zumal derzeit mehr als 300 Pflegekräfte in Tirol fehlen. Mehr als 140 Heimbetten stehen deshalb leer. Wenn Landesrat Tilg und Landeshauptmann Platter nichts daran gelegen ist, den Pflegeberuf finanziell zu attraktiveren, wird sich der Pflegenotstand weiter verschärfen. Das Land Tirol muss den Pflegekräften endlich mehr Wertschätzung entgegen bringen, weshalb wir als Liste Fritz zwei Dringlichkeitsanträge in den November-Landtag bringen. Das neue Gehaltssystem soll so schnell wie möglich repariert werden. Das neue Gehaltssystem soll die Pflegekräfte besserstellen, es soll den Menschen einen Anreiz schaffen im Beruf zu verbleiben oder in diesen wechseln zu wollen”, lässt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wissen.

Einmalzahlung an Pflegekräfte von 400 Euro beschließen!

Weiter Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider: “Außerdem sollen die Pflegekräfte mit einer Einmalzahlung von 400 Euro zu Jahresbeginn wertgeschätzt werden. Knapp vor der Landtagswahl 2013 haben ÖVP und SPÖ eine Einmalzahlung für die Landesbediensteten in Höhe von 400 Euro beschlossen. Was für die Landesbediensteten vor der Wahl möglich war, muss für die Pflegekräfte auch nach der Wahl möglich sein. Wir erleben derzeit die feigste Landesregierung, die das Land Tirol jemals gesehen hat. Bei der Wahl wollen ÖVP und Grüne das Kreuzerl der Pflegekräfte haben, in der Zeit zwischen den Wahlen wollen sie dafür aber nichts tun. Das ist ein trauriges und unwürdiges Schauspiel!”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.