Patscherkofelbahn-Schlussrechnung: Kein Verhandlungserfolg für Bürgermeister Willi!

Die Liste Fritz hat mehrfach Anfragen zu den Kosten eingebracht – ein finanzieller Scherbenhaufen für Innsbrucks Bürger

Statt auf mehrfacher Hilfe der Liste Fritz zu hören, schaltet Willi lieber auf Stur! 

“Aus ursprünglich kalkulierten 34,3 Millionen Euro für den Patscherkofelbahn-Neubau sind mittlerweile 83,1 Millionen Euro geworden. Dabei fehlen immer noch die Kosten der ursprünglich angedachten Rodelbahn, des Badeteiches sowie für die Adaptierung der ursprünglichen Talstation für die Igler Vereine. Sollten diese ursprünglich groß versprochenen Dinge noch umgesetzt werden, steigen die Kosten wohl auf über 90 Millionen Euro an. Wir als Liste Fritz haben bei diesem Großprojekt schon immer davor gewarnt, dass die Kosten ausufern werden und die Kalkulation keineswegs die vielzitierte ‘Punktlandung’ wird. Mehrere Anfragen haben wir an Bürgermeister Willi gerichtet und mehrfach keine Antworten bekommen. Wir haben Bürgermeister Willi darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Schlussrechnung noch Millionen zu holen sind und Willi mit den ausführenden Unternehmen nachverhandeln muss! Unterm Strich hat es Bürgermeister Willi nicht geschafft auch nur einen Cent einzusparen. Innsbrucks Steuerzahler bleiben auf dem finanziellen Scherbenhaufen sitzen. Willi wird seinem Ruf als schlechter Verhandler wieder einmal mehr als gerecht! Wir als Liste Fritz fragen uns, was die jahrelang andauernde Geheimniskrämerei um die Schlussrechnung und die Auskunftsverweigerung des Bürgermeisters mit Hinweis auf laufende Verhandlungen gebracht hat? Diese traurige Bilanz hätte Bürgermeister Willi dem Gemeinderat schon lange vorlegen können, nachdem die ‘laufenden Verhandlungen’ ein voller Misserfolg geworden sind”, erklärt Liste Fritz-Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer.

Die Liste Fritz sieht bei den Innsbrucker Grünen jedenfalls eine Mitschuld am Patscherkofelbahn-Desaster. Sie haben für das Projekt gestimmt und auch die Mehrkosten im Innsbrucker Gemeinderat mitgetragen.

Patscherkofelbahn: Milliardengrab statt Prestigeprojekt!

“Bürgermeister Willi versucht die Schuld einzig und alleine der damaligen Bürgermeisterin Oppitz-Plörer umzuhängen. Fakt ist, dass dem damaligen Gemeinderat die Mehrkosten nicht transparent offengelegt worden sind. Der Zeitdruck gegenüber den ausführenden Firmen, schlechte Planung und ein plötzlich ausgelobter Architekturwettbewerb haben die Kosten getrieben. Die Ausschreibungen waren mangelhaft, die beiden Geschäftsführer offensichtlich überfordert, sie haben laut eigener Auskunft Baubücher gar nicht mehr kontrolliert und wurden letztendlich entlassen. Die Innsbrucker Grünen waren jedenfalls federführend mit dabei beim Projekt Patscherkofelbahn NEU. Sie haben geschlossen für das Projekt und auch für die Mehrkosten gestimmt. Im Übrigen auch die Gemeinderäte von ÖVP und SPÖ. Aus dem geplanten Prestigeprojekt vor der GR Wahl 2018 wurde ein Millionengrab, ein finanzielles Debakel für Innsbrucks Steuerzahler. Die Errichtung vergleichbarer Bahnen in Tirol war mit bis zu 50% weniger Kosten verbunden. An den Folgen hat Innsbruck immer noch zu knabbern, Geld fehlt an allen Ecken und Enden!”, hält Liste Fritz-Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer abschließend fest.